Iran: Frau, Leben, Freiheit — Wie der Tod einer Kurdin feministische Proteste lostrat
56 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Seit Wochen geht ein großer Teil der iranischen Bevölkerung auf die
Straßen. Sie rufen den kurdischen Slogan Jîn, Jîyan, Azadî (dt.
Frau, Leben, Freiheit). Die Proteste sind feministisch und bilden
einen Querschnitt der iranischen Gesellschaft ab. Sie wollen alle
eins die Diktatur abschaffen und den Repressalien durch den
islamischen Regimes gegenüber dem Volk ein Ende setzen. Symbolbild
der Proteste ist die verstorbene 22-jährige Kurdin Jîna Amini aus
der Stadt Seqiz (bzw. Saqqez in Ostkurdistan). Sie erlag ihren
Hirnblutungen, die sie aus ihrer Verhaftung durch die Sittenpolizei
davontrug. Unter Jînas Namen versammelten sich Kurd*innen,
Iraner*innen, Genderminderheiten und die vielen weiteren
Minderheiten im Iran. Die aktuellen Proteste gehen zurück bis Ende
der 70er-Jahre. Schon damals gingen Frauen auf die Straße, um sich
gegen das Verschleierungsgesetz auszusprechen. Aktuell ist das
Internet in weiten Teilen Irans von der islamischen Regierung
abgeschaltet worden. Aufstände werden brutal niedergeschlagen. Die
Berichterstattung ist schwer, da es keine Korrespondenten vor Ort
gibt. "Was gerade im Iran geschieht, ist feministische
Weltgeschichte“, sagt die Journalistin Gilda Sahebi. Die freie
Autorin, Performern und Queerfeministin Mina Khani ordnet die Lage
im Iran geschichtlich ein und verschafft einen Überblick bezüglich
der aktuellen Situation. Disclaimer: Die Proteste sind seit dem
Zeitpunkt der Annahme fortgeschritten. Die Podcastfolge kann daher
nicht das volle Ausmaß der Proteste und Geschichte abdecken.
Weiterführende Literatur: Sham Jaff – Frauenrechte im Iran: Protest
mit kurdischem Antlitz:
https://taz.de/Frauenrechte-im-Iran/!5880010&s=sham+jaff/
Mina Khani – Proteste im kurdischen Teil des Iran: Widerstand mit
Tradition:
https://taz.de/Proteste-im-kurdischen-Teil-des-Iran/!5883861&s=mina+khani/
Gilda Sahebi – Was im Iran geschieht, ist feministische
Weltgeschichte:
//heimatkunde.boell.de/de/2022/10/12/was-im-iran-geschieht-ist-feministische-weltgeschichte
Rebecca Sawicki –Annalena Baerbock mit klarer Botschaft an
iranische Diaspora: "Ihre Sicherheit ist unsere Sicherheit":
https://politik.watson.de/international/politik/474908858-annalena-baerbock-sendet-klare-botschaft-an-iraner-in-deutschland
Elif Kucuk – Iranisches Regime geht hart gegen Demonstrant:innen in
Ostkurdistan vor:
https://www.instagram.com/p/CjnRyTnslba/?utm_source=ig_web_copy_link
Unterstützt uns finanziell über Steady:
https://steadyhq.com/de/redlektion/about Unterstützt uns finanziell
über Paypal: https://www.paypal.me/ridalcarel?locale.x=de_DE
Wünsche, Anregungen, Kritik: redelektion@gmail.com
Straßen. Sie rufen den kurdischen Slogan Jîn, Jîyan, Azadî (dt.
Frau, Leben, Freiheit). Die Proteste sind feministisch und bilden
einen Querschnitt der iranischen Gesellschaft ab. Sie wollen alle
eins die Diktatur abschaffen und den Repressalien durch den
islamischen Regimes gegenüber dem Volk ein Ende setzen. Symbolbild
der Proteste ist die verstorbene 22-jährige Kurdin Jîna Amini aus
der Stadt Seqiz (bzw. Saqqez in Ostkurdistan). Sie erlag ihren
Hirnblutungen, die sie aus ihrer Verhaftung durch die Sittenpolizei
davontrug. Unter Jînas Namen versammelten sich Kurd*innen,
Iraner*innen, Genderminderheiten und die vielen weiteren
Minderheiten im Iran. Die aktuellen Proteste gehen zurück bis Ende
der 70er-Jahre. Schon damals gingen Frauen auf die Straße, um sich
gegen das Verschleierungsgesetz auszusprechen. Aktuell ist das
Internet in weiten Teilen Irans von der islamischen Regierung
abgeschaltet worden. Aufstände werden brutal niedergeschlagen. Die
Berichterstattung ist schwer, da es keine Korrespondenten vor Ort
gibt. "Was gerade im Iran geschieht, ist feministische
Weltgeschichte“, sagt die Journalistin Gilda Sahebi. Die freie
Autorin, Performern und Queerfeministin Mina Khani ordnet die Lage
im Iran geschichtlich ein und verschafft einen Überblick bezüglich
der aktuellen Situation. Disclaimer: Die Proteste sind seit dem
Zeitpunkt der Annahme fortgeschritten. Die Podcastfolge kann daher
nicht das volle Ausmaß der Proteste und Geschichte abdecken.
Weiterführende Literatur: Sham Jaff – Frauenrechte im Iran: Protest
mit kurdischem Antlitz:
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Mina Khani – Proteste im kurdischen Teil des Iran: Widerstand mit
Tradition:
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Gilda Sahebi – Was im Iran geschieht, ist feministische
Weltgeschichte:
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Rebecca Sawicki –Annalena Baerbock mit klarer Botschaft an
iranische Diaspora: "Ihre Sicherheit ist unsere Sicherheit":
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Elif Kucuk – Iranisches Regime geht hart gegen Demonstrant:innen in
Ostkurdistan vor:
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