Laudes - Morgengebet (28.11.2023)

Laudes - Morgengebet (28.11.2023)

10 Minuten
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Beschreibung

vor 11 Monaten

Laudes - Morgengebet (28.11.2023)


Herr, öffne meine Lippen.


Damit mein Mund dein Lob verkünde.


Ehre sei dem Vater ... Halleluja.


Nun lobet Gott im hohen Thron,


ihr Menschen aller Nation;


hochpreiset ihn mit Freudenschalle,


ihr Völker auf der Erden alle.


Denn sein Erbarmen, seine Gnad


er über uns gebreitet hat.


Es wird die Wahrheit unsres Herren


in Ewigkeit ohn Ende währen.


Lob sei dem Vater und dem Sohn,


dem Heilgen Geist auf gleichem Thron,


im Wesen einem Gott und Herren,


den wir in drei Personen ehren.


Nach Caspar Ulenberg


Psalm 37


Der Frevler sinnt auf Ränke gegen den Gerechten *


und knirscht gegen ihn mit den Zähnen.


Der Herr verlacht ihn, *


denn er sieht, dass sein Tag kommt.


Die Frevler zücken das Schwert *


und spannen ihren Bogen;


sie wollen den Schwachen und Armen fällen *


und alle hinschlachten, die den rechten Weg gehn.


Ihr Schwert dringe in ihr eigenes Herz, *


und ihre Bogen sollen zerbrechen.


Besser das Wenige, das der Gerechte besitzt, *


als der Überfluss vieler Frevler.


Denn die Arme der Frevler werden zerschmettert, *


doch die Gerechten stützt der Herr.


Der Herr kennt die Tage der Bewährten, *


ihr Erbe hat ewig Bestand.


In bösen Zeiten werden sie nicht zuschanden, *


sie werden satt in den Tagen des Hungers.


Doch die Frevler gehen zugrunde, /


die Feinde des Herrn sind wie die Pracht der Auen: *


sie schwinden dahin, wie Rauch schwinden sie hin.


Der Frevler muss borgen und kann nicht bezahlen, *


doch freigebig schenkt der Gerechte.


Denn wen der Herr segnet, der wird das Land besitzen, *


aber wen er verflucht, der wird ausgetilgt.


Der Herr festigt die Schritte des Mannes, *


er hat Gefallen an seinem Weg.


Auch wenn er strauchelt, stürzt er nicht hin; *


denn der Herr hält ihn fest an der Hand.


Einst war ich jung, nun bin ich alt, /


nie sah ich einen Gerechten verlassen *


noch seine Kinder betteln um Brot.


Allzeit ist er mildtätig, gern leiht er aus, *


seine Kinder werden zum Segen.


Meide das Böse und tu das Gute, *


so bleibst du wohnen für immer.


Denn der Herr liebt das Recht *


und verlässt seine Frommen nicht.


Doch das Geschlecht der Frevler wird ausgetilgt, *


sie werden für immer vernichtet.


Die Gerechten werden das Land besitzen *


und darin wohnen für alle Zeiten.


Ehre sei dem Vater ...


Gott, unsere Hoffnung, nicht zuletzt durch menschliches Tun
leidet


deine Schöpfung bis heute. Festige unsere Schritte auf deinem


Weg, damit zum Segen wird, was wir heute beginnen.


Lesung 1 Thess 5, 4–5


Brüder, ihr lebt nicht im Finstern, sodass euch der Tag nicht


wie ein Dieb überraschen kann. Ihr alle seid Söhne des Lichts


und Söhne des Tages. Wir gehören nicht der Nacht und nicht der


Finsternis.


Benedictus – Lobgesang des Zacharias


Bitten


Herr über Zeit und Ewigkeit, du hältst unser Leben in deinen


Händen. Wir bitten dich:


V: Komm uns entgegen, A: sei unsre Zukunft.


Lass uns klar vor Augen treten, was du von uns willst,


– und schenke uns den Mut, uns für deinen Weg zu entscheiden.


Gib uns Geduld, dass wir verwirklichen können, was wir uns
vorgenommen


haben,


– und hilf uns auf, wenn uns nichts zu gelingen scheint.


Weise uns Wege zu unseren Mitmenschen


– und lass uns gemeinsam mit ihnen an deinem Reich bauen.


Der Herr segne uns, er bewahre uns vor Unheil


und führe uns zum ewigen Leben.


Zelebrant: Oliver Kelch, Diakonatsbewerber Bistum Münster und
Theologe (ThiF)


Kath. Pfarrei St. Peter Recklinghausen
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