14 Tage Krieg - Leseland DDR
Giftschrank, Zensur und Bückware – Bücher in der DDR
22 Minuten
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Oldenburg
Beschreibung
vor 1 Jahr
Dr. Stefan Wolle hielt den Vortrag „Giftschrank, Zensur und
Bückware – Bücher in der DDR“ im Rahmen des Begleitprogramms zur
Ausstellung „Leseland DDR“ in der Landesbibliothek Oldenburg. Die
DDR verstand sich als Literaturgesellschaft, deren Bibliotheken
und Volksbuchhandel gut ausgestattet waren. Die Obrigkeit glaubte
an die Macht des geschriebenen Wortes und fürchtete doch jedes
freie Wort. Das Lesen und Schreiben wurde vom Staat mit großem
Aufwand gefördert, während politisch unerwünschte Literatur im
„Giftschrank“ verschwand und die Post sowie Reisende aus dem
Westen nach Gedrucktem gefilzt wurden. Dr. Stefan Wolle berichtet
vom Eigensinn der Menschen, die für rare Bücher Schlange standen
und Wege fanden, sich Literatur aus dem Westen zu besorgen. Ulli
Bernstorf traf ihn anlässlich der Ausstellung, die noch bis zum
18. Februar besucht werden kann.
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