"Manchmal muss man einfach die Pobacken zusammenkneifen."
Mein Weg mit Christina
50 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Jahr
Christina ist ein Mittelhessenkind aus Marburg, dort geboren,
aufgewachsen und gerade dabei, dort auch mit ihrem Mann ein Haus
für sich und die beiden Söhne zu bauen. Was sie in Marburg
allerdings auch gemacht hat: Nach ihrem Realschulabschluss startete
sie eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin, also
kurz gesagt zur Krankenschwester, inkl. Fachabitur. Damit ist
Christina in einem der Berufe tätig, über den spätestens seit der
Coronapandemie alle sprechen und in dem wir massive Notstände
haben. Als sie sich jedoch mit 16 für diesen Beruf entschied, da
war es noch nicht ganz so schlimm, auch wenn es schon damals keine
angesehene Tätigkeit war „anderen Leuten den Hintern abzuwischen“,
wie sie sagt. Doch Christina merkte in einem Praktikum, wie ihr
Herz für diesen Beruf brennt und das sieht und hört man ihr auch
an, wenn sie darüber spricht. Deshalb ging sie diesen Weg und blieb
nach der Ausbildung auch nicht stehen – es folgten diverse
Weiterbildungen, aus Interesse, aber auch, weil sie persönlich und
fachlich weiterkommen wollte. Bevor sie vor ca. einem Jahr in
Elternzeit ging, war sie Stationsleitung einer der
Intensivstationen am Uniklinikum Marburg. Wenn sie nächstes Jahr
zurückkommt, möchte sie wieder eine Stationsleitung übernehmen. Wir
sprechen mit ihr über die aktuelle Situation in der Pflege, die
zunehmende Gewalt durch Angehörige und Patient:innen, den
abnehmenden Dank, aber auch über die Frage, wie sie damit umgeht,
oft sehr schwierige Schicksale mitzuerleben und über den Weg der
Verarbeitung, den sie für sich gefunden hat. Eine wichtige Rolle
spielen dabei ihr Mann und ihr Team. Wir sprechen aber auch über
ihre Rolle als Mutter und wie sie diese mit der Verantwortung und
dem Arbeitspensum der Stationsleitung vereinbaren konnte, zu Lasten
der berühmten „Zeit für sich“ oder „metime“. Warum ihr das aber gar
nicht fehlt und sie sich trotzdem nicht erschöpft fühlt, das
erzählt sie uns in diesem Gespräch. Es ist eine Inspiration für uns
alle, das zu tun, was wir wirklich lieben und was uns Energie gibt
– denn dann braucht es diese „metime“, in der Form, wie sie in so
mancher LinkedIn Bubble gerne und oft diskutiert wird, nicht oder
nur sehr, sehr selten. Danke Christina, für deine Offenheit und
dein Vertrauen! Über diesen Podcast: Mit unserem Podcast wollen wir
vermeintlich „ganz normalen“ Menschen eine Stimme geben. Denn viele
Menschen haben spannende Wege in ihrem Leben beschritten,
Entscheidungen für Abzweigungen getroffen, Herausforderungen
bewältigt - und genau das in ihrem Leben auch noch vor sich, oder
sind sogar gerade mittendrin. Die Idee zu diesem Podcast kam uns,
weil wir das Gefühl hatten, dass in den meisten Interviewformaten
vor allem die Menschen zu Wort kommen, die sehr erfolgreich sind
und oft in Positionen, die es in unserer Gesellschaft selten gibt –
und damit auch die Lebensrealität selten ist (z.B. Politiker:innen,
Geschäftsführer:innen, Gründer:innen). Oft fällt es schwer, daraus
konkret etwas für sich selbst abzuleiten, da der eigene Alltag zu
verschieden ist. Und doch sind gerade Vorbilder (oder neudeutsch:
Role Models) so wichtig für die persönliche Entwicklung und
(nochmal neudeutsch) self empowerment. Wir sind der Meinung: Viele
Menschen können Vorbild sein und Denkanstöße geben, gerade
diejenigen, die an ähnlichen Punkten im Leben stehen wie man oder
frau selbst. Wir freuen uns auf dein Feedback - gerne direkt unter
diesem Podcast oder via LinkedIn:
https://www.linkedin.com/in/anna-trunk/ oder www.annatrunk.de
https://www.linkedin.com/in/ilona-wichmann-5b70ba97/
aufgewachsen und gerade dabei, dort auch mit ihrem Mann ein Haus
für sich und die beiden Söhne zu bauen. Was sie in Marburg
allerdings auch gemacht hat: Nach ihrem Realschulabschluss startete
sie eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin, also
kurz gesagt zur Krankenschwester, inkl. Fachabitur. Damit ist
Christina in einem der Berufe tätig, über den spätestens seit der
Coronapandemie alle sprechen und in dem wir massive Notstände
haben. Als sie sich jedoch mit 16 für diesen Beruf entschied, da
war es noch nicht ganz so schlimm, auch wenn es schon damals keine
angesehene Tätigkeit war „anderen Leuten den Hintern abzuwischen“,
wie sie sagt. Doch Christina merkte in einem Praktikum, wie ihr
Herz für diesen Beruf brennt und das sieht und hört man ihr auch
an, wenn sie darüber spricht. Deshalb ging sie diesen Weg und blieb
nach der Ausbildung auch nicht stehen – es folgten diverse
Weiterbildungen, aus Interesse, aber auch, weil sie persönlich und
fachlich weiterkommen wollte. Bevor sie vor ca. einem Jahr in
Elternzeit ging, war sie Stationsleitung einer der
Intensivstationen am Uniklinikum Marburg. Wenn sie nächstes Jahr
zurückkommt, möchte sie wieder eine Stationsleitung übernehmen. Wir
sprechen mit ihr über die aktuelle Situation in der Pflege, die
zunehmende Gewalt durch Angehörige und Patient:innen, den
abnehmenden Dank, aber auch über die Frage, wie sie damit umgeht,
oft sehr schwierige Schicksale mitzuerleben und über den Weg der
Verarbeitung, den sie für sich gefunden hat. Eine wichtige Rolle
spielen dabei ihr Mann und ihr Team. Wir sprechen aber auch über
ihre Rolle als Mutter und wie sie diese mit der Verantwortung und
dem Arbeitspensum der Stationsleitung vereinbaren konnte, zu Lasten
der berühmten „Zeit für sich“ oder „metime“. Warum ihr das aber gar
nicht fehlt und sie sich trotzdem nicht erschöpft fühlt, das
erzählt sie uns in diesem Gespräch. Es ist eine Inspiration für uns
alle, das zu tun, was wir wirklich lieben und was uns Energie gibt
– denn dann braucht es diese „metime“, in der Form, wie sie in so
mancher LinkedIn Bubble gerne und oft diskutiert wird, nicht oder
nur sehr, sehr selten. Danke Christina, für deine Offenheit und
dein Vertrauen! Über diesen Podcast: Mit unserem Podcast wollen wir
vermeintlich „ganz normalen“ Menschen eine Stimme geben. Denn viele
Menschen haben spannende Wege in ihrem Leben beschritten,
Entscheidungen für Abzweigungen getroffen, Herausforderungen
bewältigt - und genau das in ihrem Leben auch noch vor sich, oder
sind sogar gerade mittendrin. Die Idee zu diesem Podcast kam uns,
weil wir das Gefühl hatten, dass in den meisten Interviewformaten
vor allem die Menschen zu Wort kommen, die sehr erfolgreich sind
und oft in Positionen, die es in unserer Gesellschaft selten gibt –
und damit auch die Lebensrealität selten ist (z.B. Politiker:innen,
Geschäftsführer:innen, Gründer:innen). Oft fällt es schwer, daraus
konkret etwas für sich selbst abzuleiten, da der eigene Alltag zu
verschieden ist. Und doch sind gerade Vorbilder (oder neudeutsch:
Role Models) so wichtig für die persönliche Entwicklung und
(nochmal neudeutsch) self empowerment. Wir sind der Meinung: Viele
Menschen können Vorbild sein und Denkanstöße geben, gerade
diejenigen, die an ähnlichen Punkten im Leben stehen wie man oder
frau selbst. Wir freuen uns auf dein Feedback - gerne direkt unter
diesem Podcast oder via LinkedIn:
https://www.linkedin.com/in/anna-trunk/ oder www.annatrunk.de
https://www.linkedin.com/in/ilona-wichmann-5b70ba97/
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