„Problemlos ist das alles nicht, aber eine Frage der Priorität.“
Mein Weg mit Iman - Teil 1
35 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
„Problemlos ist das alles nicht, aber eine Frage der Priorität.“
Iman ist Zahnmedizinerin, in Köln geboren als Kind marokkanischer
Eltern. Früh hat sie gelernt, dass Ehrgeiz und Fleiß sich auszahlen
und man niemals aufgeben darf. Als in der Schule Klassen
zusammengelegt wurden, machte sie zum ersten Mal die Erfahrung,
dass sie irgendwie anders ist als die anderen Kinder. Doch das
spornte sie an, noch mehr zu geben und mit einem „Einser-Abi“
abzuschließen. Anschließend wollte sie Medizin studieren, doch der
NC machte ihr einen Strich durch die Rechnung – wegen 0,1 Punkten.
Kein Grund für Iman, deshalb aufzugeben und so schrieb sie sich für
Zahnmedizin ein, im Nachhinein die beste Entscheidung die sie
treffen konnte. Denn wie sie im Studium feststellen durfte, ist es
die für sie perfekte Kombination aus Naturwissenschaften und Kunst.
Iman ist ein sehr gläubiger Mensch. Deshalb entschied sie sich auch
bereits in der 5. Klasse, dass sie ein Kopftuch tragen möchte und
zog dies entgegen des Rats ihrer Eltern und Brüder durch. Im Laufe
der Jahre hat sich das Kopftuch zwar mit ihr entwickelt und heute
trägt sie es als Turban, dennoch ist es ihr wichtig, sich als
muslimische Frau zu zeigen. Auch, und auch davon erzählt sie uns
eindrücklich, wenn sie damit nicht nur gute Erfahrungen gemacht
hat, wobei Pöbeleien für sie noch weniger schlimm sind als das
Gefühl, sich immer noch einmal mehr beweisen zu müssen, nur weil
frau ein Kopftuch trägt. Das Gespräch mit Iman ging noch weiter,
und weil es wieder länger und intensiver wurde, haben wir es auch
diesmal in zwei Teile geteilt. Beim nächsten Mal hört ihr, wie Iman
sich entschieden hat, ihre Doktorarbeit einfach hinzuschmeißen und
einen „Systemneustart“ zu machen, von ihrer Weltreise mit ihrem
Mann und ihren Erfahrungen im Spannungsfeld zwischen Mutterrolle
und Beruf. Wir freuen uns, wenn ihr auch in zwei Wochen wieder
zuhört und bedanken uns bei dir, Iman, für deine Offenheit und dein
Vertrauen! Wir freuen uns auf dein Feedback - gerne direkt unter
diesem Podcast oder via LinkedIn:
https://www.linkedin.com/in/anna-trunk/ oder www.annatrunk.de
https://www.linkedin.com/in/ilona-wichmann-5b70ba97/ Über diesen
Podcast: Mit unserem Podcast wollen wir vermeintlich „ganz
normalen“ Menschen eine Stimme geben. Denn viele Menschen haben
spannende Wege in ihrem Leben beschritten, Entscheidungen für
Abzweigungen getroffen, Herausforderungen bewältigt - und genau das
in ihrem Leben auch noch vor sich, oder sind sogar gerade
mittendrin. Die Idee zu diesem Podcast kam uns, weil wir das Gefühl
hatten, dass in den meisten Interviewformaten vor allem die
Menschen zu Wort kommen, die sehr erfolgreich sind und oft in
Positionen, die es in unserer Gesellschaft selten gibt – und damit
auch die Lebensrealität selten ist (z.B. Politiker:innen,
Geschäftsführer:innen, Gründer:innen). Oft fällt es schwer, daraus
konkret etwas für sich selbst abzuleiten, da der eigene Alltag zu
verschieden ist. Und doch sind gerade Vorbilder (oder neudeutsch:
Role Models) so wichtig für die persönliche Entwicklung und
(nochmal neudeutsch) self empowerment. Wir sind der Meinung: Viele
Menschen können Vorbild sein und Denkanstöße geben, gerade
diejenigen, die an ähnlichen Punkten im Leben stehen wie man oder
frau selbst.
Iman ist Zahnmedizinerin, in Köln geboren als Kind marokkanischer
Eltern. Früh hat sie gelernt, dass Ehrgeiz und Fleiß sich auszahlen
und man niemals aufgeben darf. Als in der Schule Klassen
zusammengelegt wurden, machte sie zum ersten Mal die Erfahrung,
dass sie irgendwie anders ist als die anderen Kinder. Doch das
spornte sie an, noch mehr zu geben und mit einem „Einser-Abi“
abzuschließen. Anschließend wollte sie Medizin studieren, doch der
NC machte ihr einen Strich durch die Rechnung – wegen 0,1 Punkten.
Kein Grund für Iman, deshalb aufzugeben und so schrieb sie sich für
Zahnmedizin ein, im Nachhinein die beste Entscheidung die sie
treffen konnte. Denn wie sie im Studium feststellen durfte, ist es
die für sie perfekte Kombination aus Naturwissenschaften und Kunst.
Iman ist ein sehr gläubiger Mensch. Deshalb entschied sie sich auch
bereits in der 5. Klasse, dass sie ein Kopftuch tragen möchte und
zog dies entgegen des Rats ihrer Eltern und Brüder durch. Im Laufe
der Jahre hat sich das Kopftuch zwar mit ihr entwickelt und heute
trägt sie es als Turban, dennoch ist es ihr wichtig, sich als
muslimische Frau zu zeigen. Auch, und auch davon erzählt sie uns
eindrücklich, wenn sie damit nicht nur gute Erfahrungen gemacht
hat, wobei Pöbeleien für sie noch weniger schlimm sind als das
Gefühl, sich immer noch einmal mehr beweisen zu müssen, nur weil
frau ein Kopftuch trägt. Das Gespräch mit Iman ging noch weiter,
und weil es wieder länger und intensiver wurde, haben wir es auch
diesmal in zwei Teile geteilt. Beim nächsten Mal hört ihr, wie Iman
sich entschieden hat, ihre Doktorarbeit einfach hinzuschmeißen und
einen „Systemneustart“ zu machen, von ihrer Weltreise mit ihrem
Mann und ihren Erfahrungen im Spannungsfeld zwischen Mutterrolle
und Beruf. Wir freuen uns, wenn ihr auch in zwei Wochen wieder
zuhört und bedanken uns bei dir, Iman, für deine Offenheit und dein
Vertrauen! Wir freuen uns auf dein Feedback - gerne direkt unter
diesem Podcast oder via LinkedIn:
https://www.linkedin.com/in/anna-trunk/ oder www.annatrunk.de
https://www.linkedin.com/in/ilona-wichmann-5b70ba97/ Über diesen
Podcast: Mit unserem Podcast wollen wir vermeintlich „ganz
normalen“ Menschen eine Stimme geben. Denn viele Menschen haben
spannende Wege in ihrem Leben beschritten, Entscheidungen für
Abzweigungen getroffen, Herausforderungen bewältigt - und genau das
in ihrem Leben auch noch vor sich, oder sind sogar gerade
mittendrin. Die Idee zu diesem Podcast kam uns, weil wir das Gefühl
hatten, dass in den meisten Interviewformaten vor allem die
Menschen zu Wort kommen, die sehr erfolgreich sind und oft in
Positionen, die es in unserer Gesellschaft selten gibt – und damit
auch die Lebensrealität selten ist (z.B. Politiker:innen,
Geschäftsführer:innen, Gründer:innen). Oft fällt es schwer, daraus
konkret etwas für sich selbst abzuleiten, da der eigene Alltag zu
verschieden ist. Und doch sind gerade Vorbilder (oder neudeutsch:
Role Models) so wichtig für die persönliche Entwicklung und
(nochmal neudeutsch) self empowerment. Wir sind der Meinung: Viele
Menschen können Vorbild sein und Denkanstöße geben, gerade
diejenigen, die an ähnlichen Punkten im Leben stehen wie man oder
frau selbst.
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