Treedom: Sozialer Impact mit marktwirtschaftlichen Instrumenten | #11
56 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 3 Jahren
In der neuen Folge unseres Podcasts erfahrt ihr von Jaron Pazi,
Geschäftsführer DACH des Sozialunternehmens Treedom wie das
Unternehmen mit marktwirtschaftlichen Mitteln Impact schafft. Durch
den Online-Verkauf von Bäumen finanziert Treedom auf direktem Weg
kleine agroforstwirtschaftliche Projekte in verschiedenen Regionen
der Welt. Ihre Mission ist es, nachhaltige Ökosysteme zu schaffen
und darüber Kleinbauern mit einer Anschubfinanzierung für das
Pflanzen neuer Bäume zu unterstützen. Auf diese Weise will Treedom
langfristig Ernährungssicherheit und Einkommensmöglichkeiten für
die Kleinbauern garantieren. Von Purpose spricht das Unternehmen
nicht. „Als Treedom vor 10 Jahren gegründet wurde, war der Begriff
Purpose noch nicht on vogue. Unser Ziel ist es Impact zu
generieren. Wir sehen uns deshalb als Impact-Unternehmer mit einer
starken Mission.“ erklärt Jaron. Die Idee des Gründers entstand vor
gut 10 Jahren beim Spielen von Farmville. Gründer und CEO Federico
Garcea stellte erstaunt fest, dass er – damals wohnhaft in Afrika –
Geld für virtuelle Bäume ausgibt, genau vor seinen Augen aber diese
Bäume in der realen Welt dringend gebraucht würden. Daraus entstand
die Geschäftsidee für Treedom, die Garcea zunächst in seinem
Heimatland Italien startete. Inzwischen ist Treedom ein
internationales Unternehmen, das bereits 1,5 Millionen Bäume
gepflanzt hat und damit knapp 90 000 Kleinbauern unterstützt hat.
Fast 4000 Unternehmen engagieren sich mit Treedom und die
Treedom-Commuity ist auf über 500 000 Menschen angewachsen. Nur
weil ein Unternehmen Bäume pflanzt, ist es kein nachhaltiger Player
Erfahrt im Podcast, warum Treedom einen spielerischen Ansatz in der
Kommunikation gewählt hat, welcher Aufwand dahinter steckt über
Geotacking, 1,5 Millionen Bäume und ihre Besitzer in Verbindung zu
bringen und zu halten und wie erfüllend es ist zu sehen, wieviel
Mehrwert für die Menschen über das Projekt geschaffen werden kann.
Wir sprechen auch über die Gefahr von Greenwashing und das
Freikaufen von Umweltsünden. Darf sich ein Unternehmen wie Nestlé
das Gewissen erleichtern, indem es bei Treedom Bäume kauft? –
Sicherlich nicht, aber vielleicht ist es ein Schritt in die
richtige Richtung zu einem nachhaltigeren Geschäftsmodell und ein
kleiner Beitrag der sofort wirkt. Skalieren um des Impacts willen
Treedom will mit dem Pflanzen der Bäume neben der ökologischen
Katastrophe auch auf die soziale Katastrophe in den betroffenen
Gebieten hinweisen. Denn Bäume sind nicht nur ein wertvoller
Bestandteil des Ökosystems, sondern auch Lebensgrundlage vieler
Kleinbauern, die sich nicht selten selbst um die Existenz bringen,
indem sie das Holz ihrer Bäume verkaufen. Um den Impact zu
maximieren arbeitet Treedom daran, diesen messbar zu machen und das
Modell zu skalieren. Und obwohl inzwischen viele Institutionen
Bäume pflanzen: der Bedarf ist nach wie vor groß weiß Jaron Pazi
und wirbt dafür, dass es dieses Jahr zum Valentinstag ein Baum
statt ein frischer Blumenstrauß sein könnte.
Geschäftsführer DACH des Sozialunternehmens Treedom wie das
Unternehmen mit marktwirtschaftlichen Mitteln Impact schafft. Durch
den Online-Verkauf von Bäumen finanziert Treedom auf direktem Weg
kleine agroforstwirtschaftliche Projekte in verschiedenen Regionen
der Welt. Ihre Mission ist es, nachhaltige Ökosysteme zu schaffen
und darüber Kleinbauern mit einer Anschubfinanzierung für das
Pflanzen neuer Bäume zu unterstützen. Auf diese Weise will Treedom
langfristig Ernährungssicherheit und Einkommensmöglichkeiten für
die Kleinbauern garantieren. Von Purpose spricht das Unternehmen
nicht. „Als Treedom vor 10 Jahren gegründet wurde, war der Begriff
Purpose noch nicht on vogue. Unser Ziel ist es Impact zu
generieren. Wir sehen uns deshalb als Impact-Unternehmer mit einer
starken Mission.“ erklärt Jaron. Die Idee des Gründers entstand vor
gut 10 Jahren beim Spielen von Farmville. Gründer und CEO Federico
Garcea stellte erstaunt fest, dass er – damals wohnhaft in Afrika –
Geld für virtuelle Bäume ausgibt, genau vor seinen Augen aber diese
Bäume in der realen Welt dringend gebraucht würden. Daraus entstand
die Geschäftsidee für Treedom, die Garcea zunächst in seinem
Heimatland Italien startete. Inzwischen ist Treedom ein
internationales Unternehmen, das bereits 1,5 Millionen Bäume
gepflanzt hat und damit knapp 90 000 Kleinbauern unterstützt hat.
Fast 4000 Unternehmen engagieren sich mit Treedom und die
Treedom-Commuity ist auf über 500 000 Menschen angewachsen. Nur
weil ein Unternehmen Bäume pflanzt, ist es kein nachhaltiger Player
Erfahrt im Podcast, warum Treedom einen spielerischen Ansatz in der
Kommunikation gewählt hat, welcher Aufwand dahinter steckt über
Geotacking, 1,5 Millionen Bäume und ihre Besitzer in Verbindung zu
bringen und zu halten und wie erfüllend es ist zu sehen, wieviel
Mehrwert für die Menschen über das Projekt geschaffen werden kann.
Wir sprechen auch über die Gefahr von Greenwashing und das
Freikaufen von Umweltsünden. Darf sich ein Unternehmen wie Nestlé
das Gewissen erleichtern, indem es bei Treedom Bäume kauft? –
Sicherlich nicht, aber vielleicht ist es ein Schritt in die
richtige Richtung zu einem nachhaltigeren Geschäftsmodell und ein
kleiner Beitrag der sofort wirkt. Skalieren um des Impacts willen
Treedom will mit dem Pflanzen der Bäume neben der ökologischen
Katastrophe auch auf die soziale Katastrophe in den betroffenen
Gebieten hinweisen. Denn Bäume sind nicht nur ein wertvoller
Bestandteil des Ökosystems, sondern auch Lebensgrundlage vieler
Kleinbauern, die sich nicht selten selbst um die Existenz bringen,
indem sie das Holz ihrer Bäume verkaufen. Um den Impact zu
maximieren arbeitet Treedom daran, diesen messbar zu machen und das
Modell zu skalieren. Und obwohl inzwischen viele Institutionen
Bäume pflanzen: der Bedarf ist nach wie vor groß weiß Jaron Pazi
und wirbt dafür, dass es dieses Jahr zum Valentinstag ein Baum
statt ein frischer Blumenstrauß sein könnte.
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