S02E04 1922: Spiritualität oder New Spirit?

S02E04 1922: Spiritualität oder New Spirit?

Esoterik am Bauhaus
37 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Mit der vierten Folge unserer zweiten Staffel sind wir im Jahr 1922
angekommen. Wir sprechen darüber, wie esoterische Praktiken Einzug
ins Bauhaus hielten. Der Kult der Mazdaznan-Lehre nahm vor allem
durch den Meister und Leiter des Vorkurses Johannes Itten eine
bedeutende Rolle am Bauhaus ein. Als lebensreformerische Praxis
wurde die Mischform aus Atemübungen, Vegetarismus, Orientalismus
und Spiritualität Teil des Alltags am Bauhaus – und damit auch ihre
Schattenseiten. In Weimar treffen wir Bernadett Bigalke. Die
Religionswissenschaftlerin hat über den Mazdaznan-Kult geforscht
und erzählt uns von den Anfängen der Mazdaznan-Lehre und dem
Zeitgeist der Jahrhundertwende mit seinen neuen Formen der
Spiritualität und der Lebensweisen. Vor der ruinösen Kulisse des
ehemaligen Ateliers von Johannes Itten versuchen wir, uns in die
damalige Zeit hineinzuversetzen und zu verstehen, was Itten und die
Bauhäusler*innen an den Praktiken und Lehren der Mazdaznan-Bewegung
faszinierte – und über die diskriminierenden Rassentheorien, die
ebenso Teil des Kults waren.

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