Kolumbien, Chile und Europa: Mit grünem Wasserstoff gegen Klimawandel?
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vor 9 Monaten
Grüner Wasserstoff soll der Hoffnungsträger im Kampf gegen den
Klimawandel sein. Die Europäische Union und Deutschland
investieren derzeit weltweit Millionen von Euro in die
Entwicklung von diesem Energieträger, auch innerhalb
Lateinamerikas.
Kolumbien und Chile arbeiten bereits an konkreten Projekten, um
bald massiv produzieren zu können. Damit sollen einerseits die
wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Europa und Lateinamerika
gestärkt und andererseits mit grüner Energie ein Beitrag zu
Klimaneutralität geleistet werden.
Doch bedeutet “grün” auch gleichzeitig “gerecht”? Und wie “grün”
sind die Projekte wirklich?
Darüber sprechen wir mit zwei Expertinnen:
Sophia Boddenberg: freie Journalistin, lebt seit
2014 in Chile, arbeitet zu Umweltthemen, Rohstoffabbau und
Wirtschaftsbeziehungen zwischen dem Globalen Norden und Globalen
Süden
Kristina Dietz: Professorin der Uni Kassel für
Internationale Beziehungen mit Schwerpunkt Lateinamerika,Teil
einer Forschungsgruppe zu Landkonflikten in Lateinamerika und
Subsahara-Afrika
Weitere Informationen zu grünem Wasserstoff in
der FDCL-Publikation „Neuer Rohstoffboom in Lateinamerika in
Zeiten von Krieg und Klimakrise“ (2023), mit einem Kapitel von
Sophia Boddenberg:
https://www.fdcl.org/publication/2023-12-11-neuer-rohstoffboom-in-lateinamerika-in-zeiten-von-krieg-und-klimakrise/
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