#120: Leistung(-svergleich) bei unsern Kids - ja oder nein?

#120: Leistung(-svergleich) bei unsern Kids - ja oder nein?

14 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Gerade finden überall Diskussionen statt, ob wir unsere Kinder
einem Leistungsvergleich aussetzen dürfen oder ob wir sie damit
nachhaltig schädigen. Eine spannende Diskussion - zu der ich sehr
gerne Stellung beziehe.


Ich deklariere mich als klarer Freund von Leistung - und wem
Leistung ein Anliegen ist, der muss auch mit dem Vergleich leben
können. Warum es zur Leistung ein klares "Daumen hoch" gibt,
erkläre ich sehr gerne:


1.,  Umgang mit Niederlagen erlernen - Scheitern ist Teil
des Erfolges! Umso wichtiger, dass auch unsere Kinder mit
Niederlagen umgehen lernen, besonders nach Niederlagen wieder
aufzustehen,


2., Realitätsnähe - im (Irr-)Glauben, unsere Kids vor der Welt da
draußen beschützen zu müssen, erschweren wir ihnen den Zugang zur
Realität. Doch ewig klappt das auch nicht. Und was kommt dann?


3., Stärken und Schwächen bewusst machen - durch den Vergleich,
lernen unsere Kinder ihre eigenen Stärken besser kennen. Ein ganz
entscheidender Schritt um sich weiterzuentwickeln.


4., Selbstbewusstsein - nichts schafft mehr Kraft und
Selbstvertrauen als eigene Ergebnisse!


5., Zielsetzung und Motivation - Kinder vergleichen sich sehr
gerne, messen sich immer wieder mit ihren Freunden und ziehen
daraus viel Motivation (frei nach dem Motto: wenn der das kann,
dann kann ich das auch...)


Natürlich muss der Leistungsvergleich immer in einem angemessenen
und wertschätzenden Rahmen stattfinden, darauf aber zu
verzichten, wird weder unseren Kids noch unserer Gesellschaft
weiterhelfen.

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