Business Küchen Talk mit Claus-Bernhard Pakleppa
Business Küchen Talk mit Claus-Bernhard Pakleppa
50 Minuten
Podcast
Podcaster
Radolfzell
Beschreibung
vor 2 Jahren
Ich freue mich auf Claus-Bernhard Pakleppa, Geschäftsführender
Gesellschafter der Unternehmensberatung p4d (partnership 4
development) aus Bonn.
Claus mäandert beruflich in ganz verschiedenen
Welten. Er beschreibt sich sich als selbst als Jongleur,
der häufig versucht, mehrere Bälle gleichzeitig in der Luft
zu halten. Sein Klientel rekrutiert sich aus dem klassischen
Businesskontext, über Partner aus der Entwicklungszusammenarbeit
bis hin zu ministerialen Bereichen. Ein ganz besonderes
Herzensprojekt, sein Buch, das er mit zwei
Kollegen geschrieben hat, ist Anfang des Jahres mit dem
Titel Transformation – Tiefgreifende Veränderungen verstehen,
ermöglichen und gestalten erschienen. Wer sich tiefer gehend
mit dem Thema Transformation beschäftigen
möchte, findet unter organisation-transformation.org.
Für solch ständige Wechsel-dich-Spiele braucht es vor allem die
Fähigkeit des schnellen Denkens.
Folgende Bausteine teilt er mit uns, wie er
persönlich seine Grenzen setzt:
Mit seinem Team regelmäßig in die Metareflexion zu gehen.
sportliche Pausen einlegen, wo er ganz bewusst in einer Rolle
desjenigen wechselt, der nicht alles kann. Diese demütige Haltung
entspannt ihn.
Einmal im Monat reflektiert er gemeinsam mit anderen
erfolgreichen Führungskräfte sein ICH und das
WIR in der Führungsrolle.
Zentral für seine Selbstführung und
Weiterentwicklung ist der Dialog!
Ein Aspekt ist, mit mir selbst gut im Kontakt zu
sein und regelmäßig zu fragen, wie geht es mit? was
klappt gut, was nicht so gut?
Ein zweiter Punkt ist, im Dialog mit dem Gegenüber zu
reflektieren, welchen Einfluss mein Verhalten,
meine Handlungen auf ihn/ auf sie haben.
Schnelles - langsames Denken - beide Pole
gehören zusammen
Jedes Denken muss erst einmal dem Kontext dienlich sein. Claus
beschreibt seinen Weg ins langsame Denken über die
Meditation.
Auch der Vorgang des Kochens beinhaltet
"anderes Denken." Sich auf den momentanen Zubereitungsschritt zu
konzentrieren und alle anderen Gedanken auszublenden, hat für
etwas Entspannendes.
Selbstwirksamkeit ist für ihn immer mit der
Frage verknüpft, was will ich damit?
Er unterscheidet verschiedene Ebenen:
eine Ebene, wo ein Output gleich sichtbar
oder wie beim Kochen genießbar wird.
die Ebene der Organisationskultur. Wie ein
Unternehmen tickt, wo kulturelle Aspekte nicht so richtig
sichtbar werden, ist nur schwer zu messen.
die persönliche Ebene, in der ich mir erst
selbst bewusst werden muss, was will ich, wo will ich hin?
Erst dann kann ich Handlungen ableiten.
Bei der Selbstwirksamkeit auf gesellschaftlicher
Ebene attestiert er der schulischen Ausbildung
große Defizite. Wir lernen zu wenig, wie wir mit Komplexität
umgehen. In der digitalen Welt läuft heute vieles
gleichzeitig ab. Die Verarbeitungszeit, wie wir sie früher noch
hatten, ist heute nicht mehr vorhanden.
Wenn dich während des Gesprächs auch noch so viele Dinge
beschäftigen wie mich, dann schreibe mir deine Gedanken und
Fragen in die Kommentare. Freue mich darauf.
Ganz viel Spaß und gute Erkenntnisse wünsche ich dir beim Zuhören
oder Zusehen.
Sei ganz herzlich gegrüßt,
Chris
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