Schulpolitik gegen Bildungsungleichheit – Was tun Bund und Länder?

Schulpolitik gegen Bildungsungleichheit – Was tun Bund und Länder?

58 Minuten
Podcast
Podcaster
Gegenwarts- und Zukunftsfragen in der Schul- und Bildungspolitik

Beschreibung

vor 2 Jahren
Seit Jahrzehnten wird die enge Verbindung von soziale Herkunft und
Bildungsarmut in Deutschland politisch thematisiert. In den letzten
Sitzungen des Kolloquiums wurden die Steuerungsmöglichkeiten gegen
Bildungsungleichheit auf schulischer Ebene, auf Ebene der
Schulträger und auf Ebene der Schulverwaltung beleuchtet und
diskutiert. In der anstehenden  Sitzung soll aus einer
länderübergreifenden Ebene gefragt werden, was gegen
Bildungsungleichheiten getan wird bzw. getan werden könnte. Die
Debatte scheint sich über die Jahre von einer Debatte um Strukturen
(wie etwa zu Mehrgliedrigkeit des Schulsystems) zu einer Debatte um
Programme verschoben zu haben. KMK und BMBF haben 2019 das Programm
„Schule macht stark“ aufgelegt (300 Schulen). Die neue
Ampel-Regierung hat 2021 das „Startchancen“-Programm für 4.000
Schulen aufgelegt und für weitere 4.000 Schulen „in benachteiligten
Regionen und Quartieren“ zusätzliche Personalstellen angekündigt.
Ist von diesen milliardenschweren Programmen ein Abbau von
Bildungsungleichheit zu erwarten und was lässt sich
länderübergreifend steuern? Hierüber diskutierten wir mit Isabelle
van Ackeren, Professorin für Bildungssystem- und
Schulentwicklungsforschung an der Universität Duisburg-Essen und
Helmut Holter, Minister für Bildung, Jugend und Sport in Thüringen.
Moderiert wurde die Sitzung von Mark Rackles, Staatssekretär a.D.
und Fellow am Wissenschaftszentrum Berlin (WZB).

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15
:
: