Landespolitische Maßnahmen zur Verminderung sozialer Disparitäten

Landespolitische Maßnahmen zur Verminderung sozialer Disparitäten

Podcast
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Gegenwarts- und Zukunftsfragen in der Schul- und Bildungspolitik

Beschreibung

vor 2 Jahren
Die hohe Abhängigkeit des schulischen Bildungserfolgs in
Deutschland von der sozialen Herkunft ist ein Befund, der von der
Bildungsforschung seit Jahrzehnten immer wieder erneuert wurde.
Auch der vergleichsweise hohe Anteil von bildungsarmen jungen
Menschen besteht, trotz gradueller Verbesserungen, fort. Darüber
hinaus ist gerade in großstädtischen Räumen eine erhebliche und
weiter zunehmende soziale Segregation zwischen einzelnen
Stadtteilen und Schulen zu verzeichnen. Das (Un-)Wort von der
„Brennpunktschule“ gehört mittlerweile zum festen Repertoire der
bildungspolitischen Debatten. Von einzelnen Bundesländern sind
mittlerweile Maßnahmen ergriffen worden, das Problem zu adressieren
und Bildungsungleichheiten abzubauen. Zu nennen sind – neben
etlichen Einzel- und Modellprogrammen - insb. sozialindizierte
Mittelzuweisungen an Schulen (KESS-Index, Bonusprogramm) oder auch
die Schaffung neuer Schulformen (bspw. Sekundar- und
Gemeinschaftsschulen). Welche Wirkung hatten und haben diese und
andere Maßnahmen? Welche landespolitischen Maßnahmen wären nötig,
um soziale Ungleichheiten tatsächlich abzubauen? Was ist in den
kommenden Jahren von den Ländern – auch mit der Rückendeckung neuer
Bundesprogramme – zu erwarten? Über diese Fragen diskutieren
Gabriele Bellenberg, Professorin für Schulforschung und
Schulpädagogik an der Ruhr-Universität Bochum und Martina Diedrich,
Direktorin des Instituts für Bildungsmonitoring und
Qualitätsentwicklung (IfBQ) der Hansestadt Hamburg. Moderiert wird
die Sitzung von Michael Wrase, Professor für Öffentliches Recht an
der Universität Hildesheim und Senior Researcher am WZB.

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