Bankraub dank KI: Wie gut schützen sich Banken vor Cyberrisiken? / Maestro-Aus ab Juli: Was Kartenzahler wissen müssen

Bankraub dank KI: Wie gut schützen sich Banken vor Cyberrisiken? / Maestro-Aus ab Juli: Was Kartenzahler wissen müssen

Handelsblatt Today vom 30.06.2023
26 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Wenn Banken von Hackern attackiert werden, drohen nicht nur hohe
Belastungen für die Geldhäuser, sondern auch Risiken für die
Finanzstabilität. Das macht sie zu einem allzeit beliebten
Angriffsziel. Künftig dürften die Cyberattacken dank Künstlicher
Intelligenz (KI) zunehmen und ausgefeilter werden. „Angreifer auf
der ganzen Welt können deutsche Banken jetzt viel einfacher
angreifen“, sagt Andreas Kröner, Co-Leiter des Banken-Teams beim
Handelsblatt, im Podcast. IT-Sicherheitsexperten von Blackberry
zufolge laufe ein Großteil der Cyberangriffe inzwischen mithilfe
von KI ab. Doch nur 10 bis 20 Prozent der Abwehrsysteme von
Unternehmen und Behörden nutzten Künstliche Intelligenz. „Und
Experten sagen, dass Cyberkriminelle deshalb aktuell ein perfektes
Zeitfenster für Angriffe haben“, so Kröner. In den vergangenen
Monaten seien schon viele gute Phishing-Versuche beobachtet worden,
bei denen vermutlich KI eingesetzt worden sei. Doch genau
nachvollziehen lasse sich das nur schwer. Außerdem könnten
Angreifer mittels KI falsche Identitäten erschaffen: „Dann ist es
für den Empfänger oft extrem schwer zu erkennen, dass es sich um
Fake-Profile handelt und nicht um echte Personen.” Außerdem erklärt
Handelsblatt-Redakteurin Elisabeth Atzler, was deutsche
Kartenzahler über das Maestro-Aus ab Juli wissen müssen.
Girocard-Kunden können Maestro-Karten bisher für Auslandszahlungen
nutzen. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Today-Hörer: Testen
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