Tesla-Files zum Cybertruck: Laut, undicht, schlechtes Bremsverhalten? / Wie die Ukraine unter der Damm-Zerstörung leidet
Handelsblatt Today vom 09.06.2023
26 Minuten
Beschreibung
vor 1 Jahr
Er ist wuchtig, glänzt silbern – und ist wahrscheinlich eines der
ungewöhnlichsten Autos, die jemals konstruiert wurden: der
Cybertruck von Tesla. Mit dem kastenförmigen Pick-up will
Tesla-Chef Elon Musk vor allem die USA erobern: Dort wird ein
Großteil der weltweiten Umsätze mit Pick-ups erzielt. Dabei sind
die Versprechen, die Musk dem Produkt vorausgeschickt hat, ziemlich
vollmundig: Der Cybertruck soll nicht nur innerhalb von drei
Sekunden von null auf hundert Kilometer pro Stunde beschleunigen
können, er soll auch wasserdicht sein und sogar Flüsse und Seen
überqueren können. Noch im Januar 2021 hat Musk gesagt, dass die
Entwicklung des Modells fast vollständig abgeschlossen sei. Doch
eine Präsentation mit dem Titel „Cybertruck Fahrdynamik & NVH“,
die sich in einem 100 Gigabyte großen Datenpaket findet, das dem
Handelsblatt vor einigen Monaten zugespielt wurde, spricht eine
andere Sprache. „Tesla hatte offenbar ziemliche Probleme, die
Karosserie des Cybertrucks vom Straßenlärm abzudichten“, sagt
Vinzenz Neumaier aus dem Handelsblatt-Investigativteam im Podcast.
„Auch gibt es Probleme mit der sogenannten Torsionssteifigkeit: Die
misst die Widerstandsfähigkeit der Karosserie gegen Verdrehungen
und bestimmt Komfort, Haltbarkeit und Sicherheit eines Fahrzeuges.“
Tesla selbst hat sich nicht dazu geäußert und beschuldigt einen
„verärgerten ehemaligen Mitarbeiter“, seinen Zugang als
Servicetechniker missbraucht zu haben, um diese und andere
Informationen aus dem Unternehmen zu schleusen. Die Daten dürften
ohne die ausdrückliche Zustimmung von Tesla „nicht verwendet,
veröffentlicht oder weiterverbreitet werden“, teilte das
Unternehmen mit. Nach Angaben mehrerer Insider soll das Dokument
genauso wie die anderen 23.397 Dateien aus den Tesla-Files
weitgehend ungeschützt im internen Projektmanagement-System zu
finden gewesen sein. [Das sind die Handelsblatt-Recherchen zu den
Tesla-Files.](https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/digitales-dossier-das-sind-die-handelsblatt-recherchen-zu-den-tesla-files/29170110.html?utm_medium=of&utm_source=podcast&utm_campaign=pc-today&utm_content=article)
Außerdem: Die Zerstörung des Kachowka-Staudamms hat eine
beispiellose Flutkatastrophe in der Ostukraine ausgelöst.
Handelsblatt-Korrespondentin Mareike Müller ordnet die Folgen für
den Wiederaufbau des Landes ein – und analysiert, was zu den
Ursachen des Dammbruchs bereits bekannt ist. Exklusives Angebot für
Handelsblatt Today-Hörer: Testen Sie das digitale Handelsblatt 3
Monate mit 30% Rabatt und bleiben Sie immer informiert, was die
Finanzmärkte bewegt. Mehr Informationen:
www.handelsblatt.com/mehrfinanzen Wenn Sie Anmerkungen, Fragen,
Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per
E-Mail: today@handelsblattgroup.com Ab sofort sind wir bei
WhatsApp, Signal und Telegram über folgende Nummer erreichbar:
01523 – 80 99 427 Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu
verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig:
www.handelsblatt.com/zufriedenheit
ungewöhnlichsten Autos, die jemals konstruiert wurden: der
Cybertruck von Tesla. Mit dem kastenförmigen Pick-up will
Tesla-Chef Elon Musk vor allem die USA erobern: Dort wird ein
Großteil der weltweiten Umsätze mit Pick-ups erzielt. Dabei sind
die Versprechen, die Musk dem Produkt vorausgeschickt hat, ziemlich
vollmundig: Der Cybertruck soll nicht nur innerhalb von drei
Sekunden von null auf hundert Kilometer pro Stunde beschleunigen
können, er soll auch wasserdicht sein und sogar Flüsse und Seen
überqueren können. Noch im Januar 2021 hat Musk gesagt, dass die
Entwicklung des Modells fast vollständig abgeschlossen sei. Doch
eine Präsentation mit dem Titel „Cybertruck Fahrdynamik & NVH“,
die sich in einem 100 Gigabyte großen Datenpaket findet, das dem
Handelsblatt vor einigen Monaten zugespielt wurde, spricht eine
andere Sprache. „Tesla hatte offenbar ziemliche Probleme, die
Karosserie des Cybertrucks vom Straßenlärm abzudichten“, sagt
Vinzenz Neumaier aus dem Handelsblatt-Investigativteam im Podcast.
„Auch gibt es Probleme mit der sogenannten Torsionssteifigkeit: Die
misst die Widerstandsfähigkeit der Karosserie gegen Verdrehungen
und bestimmt Komfort, Haltbarkeit und Sicherheit eines Fahrzeuges.“
Tesla selbst hat sich nicht dazu geäußert und beschuldigt einen
„verärgerten ehemaligen Mitarbeiter“, seinen Zugang als
Servicetechniker missbraucht zu haben, um diese und andere
Informationen aus dem Unternehmen zu schleusen. Die Daten dürften
ohne die ausdrückliche Zustimmung von Tesla „nicht verwendet,
veröffentlicht oder weiterverbreitet werden“, teilte das
Unternehmen mit. Nach Angaben mehrerer Insider soll das Dokument
genauso wie die anderen 23.397 Dateien aus den Tesla-Files
weitgehend ungeschützt im internen Projektmanagement-System zu
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Außerdem: Die Zerstörung des Kachowka-Staudamms hat eine
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