Ifo-Chef Clemens Fuest: „Den Ausdruck ,Gierflation‘ halte ich für Unfug“ / Wo die Preise für Immobilien bis 2035 sinken
Handelsblatt Today vom 24.05.2023
29 Minuten
Beschreibung
vor 1 Jahr
Der Ifo-Geschäftsklimaindex, der als der wichtigste Frühindikator
für die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland gilt, ist im Mai
auf 91,7 Punkte gefallen. Im Vormonat lag er noch bei 93,4 Punkten.
Es ist der erste Rückgang nach sechs Anstiegen in Folge. Ifo-Chef
Clemens Fuest sieht „ein gewisses Schwächeln auf der
Nachfrageseite“. Ursächlich dafür seien die steigenden Zinsen,
sowie die Senkung der Realeinkommen durch die hohe Inflation. In
der Debatte um den Vorwurf, Unternehmen würden die Preise
ungerechtfertigt stark erhöhen, sagt Fuest allerdings: „Den
Ausdruck ‚Gierflation‘ halte ich für Unfug.“ Unternehmen würden
immer ihre Preise erhöhen, wenn sie es können. Genauso hielten es
Arbeitnehmer mit ihrem Gehalt. „Das ist so in der Marktwirtschaft
und der Wettbewerb hält das in Schach“, sagt Fuest im Podcast. Mit
Blick auf den Heizungsstreit innerhalb der Ampelkoalition plädiert
Fuest dafür, die Einführung des neuen Gebäudeenergiegesetzes zu
verschieben: „Es schadet nicht, wenn man sich nochmal zusammensetzt
und versucht, mit ein paar Kompromissen doch noch mehr Leute
mitzunehmen.“ Außerdem: Handelsblatt-Redakteur Carsten Herz
präsentiert die wichtigsten Ergebnisse des Wohnatlas der Postbank.
Die Studie gibt Aufschluss darüber, wie sich die Immobilienpreise
bis 2035 entwickeln könnten. Mehr zum Thema lesen Sie hier:
https://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/immobilienpreise-wie-viel-geld-ist-ihre-immobilie-im-jahr-2035-wert/29155236.html?utm_medium=of&utm_source=podcast&utm_campaign=pc-today&utm_content=article
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für die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland gilt, ist im Mai
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der Debatte um den Vorwurf, Unternehmen würden die Preise
ungerechtfertigt stark erhöhen, sagt Fuest allerdings: „Den
Ausdruck ‚Gierflation‘ halte ich für Unfug.“ Unternehmen würden
immer ihre Preise erhöhen, wenn sie es können. Genauso hielten es
Arbeitnehmer mit ihrem Gehalt. „Das ist so in der Marktwirtschaft
und der Wettbewerb hält das in Schach“, sagt Fuest im Podcast. Mit
Blick auf den Heizungsstreit innerhalb der Ampelkoalition plädiert
Fuest dafür, die Einführung des neuen Gebäudeenergiegesetzes zu
verschieben: „Es schadet nicht, wenn man sich nochmal zusammensetzt
und versucht, mit ein paar Kompromissen doch noch mehr Leute
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