Wie riskant ist der deutsche Atomausstieg? / Windrad statt Chlorhuhn – EU schlägt USA grünes Mini-TTIP vor

Wie riskant ist der deutsche Atomausstieg? / Windrad statt Chlorhuhn – EU schlägt USA grünes Mini-TTIP vor

Handelsblatt Today vom 14.04.2023
33 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
An diesem Samstag endet eine mehr als 60-jährige Ära in
Deutschland: Die letzten drei Atomkraftwerke Emsland, Isar 2 und
Neckarwestheim 2 werden vom Netz genommen. Zu früh, sagen viele in
der Union und der FDP. Aus der Wirtschaft hört man ähnliche Töne.
Und selbst innerhalb der Bevölkerung ist der Widerstand gegen den
Atomausstieg groß, wenn man sich die Ergebnisse der jüngsten
Meinungsumfragen anschaut. Die Deutsche Industrie- und
Handelskammer (DIHK) warnt vor Versorgungsengpässen und steigenden
Energiepreisen. Die Energiebranche pocht auf neue Gaskraftwerke.
Und CDU-Fraktionsvize Jens Spahn spricht von einem „schwarzen Tag
für den Klimaschutz“. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU)
will sich mit dem Atomausstieg nicht abfinden und sagte zuletzt,
dass das letzte Wort in der Angelegenheit noch nicht gesprochen
sei. Aber wie berechtigt sind die Sorgen der Ausstiegs-Kritiker?
Drohen wirklich Blackouts im kommenden Winter? Müssen wir mit
steigenden Strompreisen rechnen? War der Atomausstieg zu diesem
Zeitpunkt ein Fehler? Um diese Fragen geht es in der neuen Folge
von Handelsblatt Today. Host Anis Micijevic spricht mit Kathrin
Witsch, der Leiterin des Handelsblatt-Energieteams, über das Für
und Wider des deutschen Atomausstiegs. Der Atomausstieg ist auch
Thema im Handelsblatt-Podcast „Green & Energy“:
https://www.handelsblatt.com/audio/green-podcast/handelsblatt-green-und-energy-wie-sicher-ist-deutschlands-stromversorgung-ohne-atomkraftwerke/29078424.html?utm_medium=of&utm_source=podcast&utm_campaign=pc-today&utm_content=article
Mehr zum Thema lesen Sie hier:
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/atomkraft-was-das-aus-der-atomkraftwerke-fuer-deutschland-bedeutet/29066852.html?utm_medium=of&utm_source=podcast&utm_campaign=pc-today&utm_content=article
Außerdem: Der Inflation Reduction Act sorgt schon seit Monaten für
Spannungen zwischen der EU und den USA. Der Vorwurf lautet
folgendermaßen: Joe Bidens Klimagesetz ist mit protektionistischen
Vorschriften gespickt, die europäische Unternehmen benachteiligen.
Die EU hat jetzt einen konkreten Vorschlag gemacht, um die Wogen im
Bereich der Handelspolitik zu glätten. Man könnte es als eine Art
grünes TTIP light bezeichnen. Was genau dahintersteckt, erklärt
Handelsblatt-Reporter Moritz Koch, der sich gerade in Washington
aufhält. Mehr zum Thema lesen Sie hier:
https://www.handelsblatt.com/politik/international/handelspolitik-eu-schlaegt-gruenes-mini-ttip-vor-doch-die-usa-zoegern/29092964.html?utm_medium=of&utm_source=podcast&utm_campaign=pc-today&utm_content=article
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