EZB erhöht Leitzins auf 3,5 Prozent / Chaos bei der Credit Suisse – Schweizer Nationalbank muss mit Milliarden aushelfen
Handelsblatt Today vom 16.03.2023
37 Minuten
Beschreibung
vor 1 Jahr
Wenige Worte von Ammar Al Khudairy haben gereicht, um die Credit
Suisse ins Chaos zu stürzen. Der Aufsichtsratschef der Saudi
National Bank, des aktuell größten Aktionärs der Schweizer
Großbank, hatte am Mittwoch ausgeschlossen, im Ernstfall frisches
Kapital nachzuschießen. Das ließ den Kurs der Credit-Suisse-Aktie
zeitweise um mehr als 30 Prozent auf ein Allzeittief von rund
anderthalb Franken abstürzen. In der Nacht zum Donnerstag kündigte
die Credit Suisse dann an, sich bis zu 50 Milliarden Schweizer
Franken bei der Schweizerischen Nationalbank leihen zu wollen. Das
hat die Märkte am Donnerstag beruhigt. Trotzdem bleibt die Lage im
Bankensektor angespannt. Die Angst, dass nach der Pleite der
Silicon Valley Bank die Bankenkrise nach Europa überschwappen
könnte, ist nach wie vor da: „Man sieht, dass die Aufseher schnell
reagieren, und das würden sie nicht tun, wenn sie nicht sehr ernst
nehmen würden, was da gerade passiert“, sagt Jakob Blume,
Handelsblatt-Korrespondent in Zürich. In einem solch nervösen
Marktumfeld brauche es nur einen kleinen Anstoß, um große
Marktbewegungen auszulösen. Außerdem spricht
Handelsblatt-Today-Co-Host Ben Mendelson mit Handelsblatt-Reporter
Michael Scheppe über den Bertelsmann-Konzern und die umstrittene
interne Fusion von RTL mit dem Verlag Gruner+Jahr. Im Marktbericht
analysiert Handelsblatt-Finanzkorrespondent Peter Köhler die
Reaktionen auf die jüngste Zinserhöhung der Europäischen
Zentralbank. Die EZB erhöht den Leitzins um 0,5 Prozentpunkte auf
3,5 Prozent. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Today-Hörer:
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www.handelsblatt.com/mehrfinanzen Wenn Sie Anmerkungen, Fragen,
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erreichbar: 01523 – 80 99 427 Helfen Sie uns, unsere Podcasts
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Suisse ins Chaos zu stürzen. Der Aufsichtsratschef der Saudi
National Bank, des aktuell größten Aktionärs der Schweizer
Großbank, hatte am Mittwoch ausgeschlossen, im Ernstfall frisches
Kapital nachzuschießen. Das ließ den Kurs der Credit-Suisse-Aktie
zeitweise um mehr als 30 Prozent auf ein Allzeittief von rund
anderthalb Franken abstürzen. In der Nacht zum Donnerstag kündigte
die Credit Suisse dann an, sich bis zu 50 Milliarden Schweizer
Franken bei der Schweizerischen Nationalbank leihen zu wollen. Das
hat die Märkte am Donnerstag beruhigt. Trotzdem bleibt die Lage im
Bankensektor angespannt. Die Angst, dass nach der Pleite der
Silicon Valley Bank die Bankenkrise nach Europa überschwappen
könnte, ist nach wie vor da: „Man sieht, dass die Aufseher schnell
reagieren, und das würden sie nicht tun, wenn sie nicht sehr ernst
nehmen würden, was da gerade passiert“, sagt Jakob Blume,
Handelsblatt-Korrespondent in Zürich. In einem solch nervösen
Marktumfeld brauche es nur einen kleinen Anstoß, um große
Marktbewegungen auszulösen. Außerdem spricht
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Michael Scheppe über den Bertelsmann-Konzern und die umstrittene
interne Fusion von RTL mit dem Verlag Gruner+Jahr. Im Marktbericht
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Zentralbank. Die EZB erhöht den Leitzins um 0,5 Prozentpunkte auf
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