Today-Spezial zum Krieg in der Ukraine: Wie die Ukraine wieder aufgebaut werden könnte (Folge 5)
Today-Spezial vom 24.02.2023
28 Minuten
Beschreibung
vor 1 Jahr
Wie zukunftsfähig ist die ukrainische Wirtschaft? Wann kann der
flächendeckende Wiederaufbau beginnen? Und welche Rolle spielt
dabei die Privatwirtschaft? Um diese Fragen geht es in der fünften
und letzten Folge des Handelsblatt-Podcast-Spezials „Ein Jahr Krieg
in der Ukraine“. Der Unternehmer Rainer Lindner,
Vorstandsvorsitzender des Stahlhändlers Heine + Beisswenger in
Baden-Württemberg und seit 2013 Vorsitzender des
deutsch-ukrainischen Forums, sieht die Ukraine und ihre Verbündeten
vor einer „Generationenaufgabe“. Man müsse das Land erst wieder
„funktional machen“, um später Investitionen anzuziehen, die die
Ukraine nicht nur aufbauen, sondern „im Grunde eine Art Upgrade,
eine Art Modernisierung, eine Art digitale Zukunft“ schaffen
können. Für besonders wichtig auf diesem Weg hält er die
Energieversorgung im Land und die Minenräumung. Die Schätzungen der
Kosten des Wiederaufbaus gehen weit auseinander, im Juli 2022
bezifferte der ukrainische Regierungschef Denys Schmyhal sie auf
rund 720 Milliarden Euro. Auslandsreporter Daniel Imwinkelried, der
für das Handelsblatt und die „NZZ“ aus Wien regelmäßig über die
Entwicklung der ukrainischen Wirtschaft berichtet, sieht die
Bemühungen der internationalen Gemeinschaft in Teilen kritisch.
Viele Staaten hätten versprochen, sie würden Finanzhilfe leisten,
„aber geliefert wird eher verzögert“. Außerdem werde der Erfolg des
Wiederaufbaus auch von der politischen Nachkriegsordnung in der
Ukraine abhängen. „Das Land wird von einer Kriegswirtschaft zu
einem Normalzustand übergehen müssen.“ Diese Transformation werde
„sicher sehr anspruchsvoll“. *** Exklusives Angebot für
Handelsblatt Today-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen
für 1 € und bleiben Sie immer informiert, was die Finanzmärkte
bewegt. Mehr Informationen: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung
ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
flächendeckende Wiederaufbau beginnen? Und welche Rolle spielt
dabei die Privatwirtschaft? Um diese Fragen geht es in der fünften
und letzten Folge des Handelsblatt-Podcast-Spezials „Ein Jahr Krieg
in der Ukraine“. Der Unternehmer Rainer Lindner,
Vorstandsvorsitzender des Stahlhändlers Heine + Beisswenger in
Baden-Württemberg und seit 2013 Vorsitzender des
deutsch-ukrainischen Forums, sieht die Ukraine und ihre Verbündeten
vor einer „Generationenaufgabe“. Man müsse das Land erst wieder
„funktional machen“, um später Investitionen anzuziehen, die die
Ukraine nicht nur aufbauen, sondern „im Grunde eine Art Upgrade,
eine Art Modernisierung, eine Art digitale Zukunft“ schaffen
können. Für besonders wichtig auf diesem Weg hält er die
Energieversorgung im Land und die Minenräumung. Die Schätzungen der
Kosten des Wiederaufbaus gehen weit auseinander, im Juli 2022
bezifferte der ukrainische Regierungschef Denys Schmyhal sie auf
rund 720 Milliarden Euro. Auslandsreporter Daniel Imwinkelried, der
für das Handelsblatt und die „NZZ“ aus Wien regelmäßig über die
Entwicklung der ukrainischen Wirtschaft berichtet, sieht die
Bemühungen der internationalen Gemeinschaft in Teilen kritisch.
Viele Staaten hätten versprochen, sie würden Finanzhilfe leisten,
„aber geliefert wird eher verzögert“. Außerdem werde der Erfolg des
Wiederaufbaus auch von der politischen Nachkriegsordnung in der
Ukraine abhängen. „Das Land wird von einer Kriegswirtschaft zu
einem Normalzustand übergehen müssen.“ Diese Transformation werde
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