Habeck über Gasversorgung: „Noch in der Anspannung, weil der Winter nicht vorbei ist“ / Was in Davos wichtig wird
Handelsblatt Today vom 16.01.2023
32 Minuten
Beschreibung
vor 1 Jahr
Ab heute versammelt sich wieder die globale Elite im Schweizer
Skiort Davos, um beim Weltwirtschaftsforum über Politik und
Wirtschaft zu diskutieren. Ein großes Thema wird der Ukrainekrieg
sein, der langjährige geopolitische Gewissheiten ins Wanken
gebracht hat. Moritz Koch, der für das Handelsblatt aus Davos
berichtet, geht davon aus, dass sehr akute Krisen wie der
Ukrainekrieg andere Themen von überragender Bedeutung wie den
Klimaschutz in den Debatten teilweise überlagern werden. „Im
Zentrum wird die Frage stehen, wie sich global agierende
Großkonzerne und die Politik auf eine neue Ära einstellen können,
in der sich die Wirtschaft politischen Sicherheitserwägungen
stärker unterordnen muss“, sagt Koch im Gespräch mit Host Anis
Micijevic. Mit Blick auf Deglobalisierungstendenzen warne der IWF
bereits davor, „dass wir die Gewinne des Freihandels leichtfertig
verspielen, wenn wir uns auf eine Spaltung der Welt in Demokratien
und Autokratien zubewegen“. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck
wird ebenfalls in Davos dabei sein. Auf dem Energie-Gipfel des
Handelsblatts hat er zuvor noch mit Chefredakteur Sebastian Matthes
über Klimaschutz und die Energiesicherheit gesprochen. Eine
gekürzte Version des Interviews hören Sie hier im Podcast. ***
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Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per
E-Mail: today@handelsblattgroup.com Ab sofort sind wir
bei WhatsApp, Signal und Telegram über folgende Nummer
erreichbar: 01523 – 80 99 427
Skiort Davos, um beim Weltwirtschaftsforum über Politik und
Wirtschaft zu diskutieren. Ein großes Thema wird der Ukrainekrieg
sein, der langjährige geopolitische Gewissheiten ins Wanken
gebracht hat. Moritz Koch, der für das Handelsblatt aus Davos
berichtet, geht davon aus, dass sehr akute Krisen wie der
Ukrainekrieg andere Themen von überragender Bedeutung wie den
Klimaschutz in den Debatten teilweise überlagern werden. „Im
Zentrum wird die Frage stehen, wie sich global agierende
Großkonzerne und die Politik auf eine neue Ära einstellen können,
in der sich die Wirtschaft politischen Sicherheitserwägungen
stärker unterordnen muss“, sagt Koch im Gespräch mit Host Anis
Micijevic. Mit Blick auf Deglobalisierungstendenzen warne der IWF
bereits davor, „dass wir die Gewinne des Freihandels leichtfertig
verspielen, wenn wir uns auf eine Spaltung der Welt in Demokratien
und Autokratien zubewegen“. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck
wird ebenfalls in Davos dabei sein. Auf dem Energie-Gipfel des
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