Neue Serie: „2023 kümmere ich mich um...“ – die gesetzliche Rente / Anti-Kohle-Proteste in Lützerath
Handelsblatt Today vom 03.01.2023
34 Minuten
Beschreibung
vor 1 Jahr
Die Bundesregierung will bis 2038 aus der Kohleverstromung
aussteigen, um die Klimaziele zu erreichen. Kohlekraftwerke sollten
durch Gaskraftwerke ersetzt werden, bis Deutschland genügend
erneuerbare Energien produziert. Weil Deutschland nun kein
Pipeline-Gas mehr aus Russland bezieht, kann der Konzern RWE zwei
Braunkohle-Kraftwerksblöcke länger laufen lassen: statt bis Ende
2022 bis März 2024. Und RWE darf das nordrhein-westfälische Dorf
Lützerath abreißen. Umweltorganisationen und Klimaaktivisten
kritisieren das stark. Aktivisten haben im Dorf Protestcamps
aufgebaut. Sie wehren sich gegen die Vorbereitungsmaßnahmen für die
geplante Räumung. In dieser Folge spricht Handelsblatt-Expertin
Catiana Krapp mit Host Ina Karabasz über mögliche Alternativen: „Es
gibt insgesamt an Strom Erzeugungskapazitäten in Deutschland von
über 200 Gigawatt. Davon sind 16 Prozent Stein- und Braunkohle und
nur etwa zwei Prozent Atomkraft.” Heißt: Atomkraft kann die
Kohleverstromung nach derzeitigem Stand nicht ausgleichen. Gleiches
gelte für Erneuerbare Energien, obwohl sie über 50 Prozent der
Erzeugungskapazitäten ausmachen: Für Tage, an denen keine Sonne
scheine und kein Wind wehe, brauche es eine gesicherte
Stromerzeugung. Außerdem in dieser Folge: Start der neuen Serie
„2023 kümmere ich mich um ...“ Jede Woche erklären wir, worauf es
bei teils komplexen finanziellen Fragen ankommt, welche Hindernisse
und besondere Aspekte es gibt. Im ersten Teil geht es um die
gesetzliche Rentenversicherung in Deutschland. Wie berechnet sie
sich? Wie hoch fällt die Rente für Arbeitnehmer aus? Wie steht es
um die Höchstrente und die Rentenlücke? Und für wen lohnt es sich,
freiwillig mehr einzuzahlen? Handelsblatt-Finanzredakteur Markus
Hinterberger erklärt: “Die gesetzliche Rente ist für jeden, der
angestellt ist, eigentlich der Grundstein für die Altersvorsorge.
Das ist das worauf man alles andere später aufbaut. Aber nur weil
ich ein Grundstein habe, habe ich noch kein Haus." *** Exklusives
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www.handelsblatt.com/mehrfinanzen *** Wenn Sie Anmerkungen, Fragen,
Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per
E-Mail: today@handelsblattgroup.com Ab sofort sind wir
bei WhatsApp, Signal und Telegram über folgende Nummer
erreichbar: 01523 – 80 99 427
aussteigen, um die Klimaziele zu erreichen. Kohlekraftwerke sollten
durch Gaskraftwerke ersetzt werden, bis Deutschland genügend
erneuerbare Energien produziert. Weil Deutschland nun kein
Pipeline-Gas mehr aus Russland bezieht, kann der Konzern RWE zwei
Braunkohle-Kraftwerksblöcke länger laufen lassen: statt bis Ende
2022 bis März 2024. Und RWE darf das nordrhein-westfälische Dorf
Lützerath abreißen. Umweltorganisationen und Klimaaktivisten
kritisieren das stark. Aktivisten haben im Dorf Protestcamps
aufgebaut. Sie wehren sich gegen die Vorbereitungsmaßnahmen für die
geplante Räumung. In dieser Folge spricht Handelsblatt-Expertin
Catiana Krapp mit Host Ina Karabasz über mögliche Alternativen: „Es
gibt insgesamt an Strom Erzeugungskapazitäten in Deutschland von
über 200 Gigawatt. Davon sind 16 Prozent Stein- und Braunkohle und
nur etwa zwei Prozent Atomkraft.” Heißt: Atomkraft kann die
Kohleverstromung nach derzeitigem Stand nicht ausgleichen. Gleiches
gelte für Erneuerbare Energien, obwohl sie über 50 Prozent der
Erzeugungskapazitäten ausmachen: Für Tage, an denen keine Sonne
scheine und kein Wind wehe, brauche es eine gesicherte
Stromerzeugung. Außerdem in dieser Folge: Start der neuen Serie
„2023 kümmere ich mich um ...“ Jede Woche erklären wir, worauf es
bei teils komplexen finanziellen Fragen ankommt, welche Hindernisse
und besondere Aspekte es gibt. Im ersten Teil geht es um die
gesetzliche Rentenversicherung in Deutschland. Wie berechnet sie
sich? Wie hoch fällt die Rente für Arbeitnehmer aus? Wie steht es
um die Höchstrente und die Rentenlücke? Und für wen lohnt es sich,
freiwillig mehr einzuzahlen? Handelsblatt-Finanzredakteur Markus
Hinterberger erklärt: “Die gesetzliche Rente ist für jeden, der
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