Ausländische Dividenden-Aktien: So holen Sie sich Steuern zurück / Wirecard-Prozess: Diese Fragen werden wichtig
Handelsblatt Today vom 08.12.2022
30 Minuten
Beschreibung
vor 1 Jahr
Am Donnerstag hat am Münchener Landgericht der Prozess gegen den
ehemaligen Wirecard-Chef Markus Braun und zwei Mitangeklagte
begonnen. Seit fast zweieinhalb Jahren sitzt Braun nun schon in
Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Untreue,
Bilanzfälschung, Marktmanipulation und gewerbsmäßigen Bandenbetrug
vor. Die Anklageschrift ist 474 Seiten lang. Markus Braun war einst
der Chef des wertvollsten Finanzkonzerns in Deutschland, doch davon
ist nach der spektakulären Pleite von Wirecard nichts mehr übrig.
Jetzt drohen ihm bis zu fünfzehn Jahre Haft. Ob es wirklich so weit
kommt, hängt davon ab, ob vor Gericht einige wichtige Fragen
beantwortet werden können, die nicht nur Zehntausende Anlegerinnen
und Anleger umtreiben. Welche Fragen das sind, das weiß Sönke
Iwersen, der Co-Chef des Handelsblatt-Investigativteams. Das
umfangreiche Dossier zum Wirecard-Skandal finden Sie hier:
https://www.handelsblatt.com/finanzen/exklusiv-fuer-abonnenten-die-akte-wirecard-hier-finden-sie-alle-hintergruende-zum-skandal/27835906.html
Außerdem: Wer sich ausländische Aktien ins Depot holt, zahlt auf
Dividenden meist zu viel Steuern. Der Grund: Bei der
Dividendenzahlung behält der Fiskus des jeweiligen Heimatlands des
Unternehmens einen Teil der Dividende als Quellensteuer ein. Trotz
Doppelbesteuerungsabkommen müssen sich Anlegerinnen und Anleger die
zu viel gezahlten Steuern faktisch selbst zurückholen. Doch das ist
so komplex, dass die Deutschen lieber jährlich eine Milliarde Euro
liegen lassen. „Da sind viele Anleger verständlicherweise sehr
enttäuscht und lassen die Finger von ausländischen
Dividenden-Titeln“, sagt Handelsblatt-Finanzredakteurin Laura de la
Motte im Podcast. Viele blieben dann bei ihren deutschen Aktien –
das sei aber mit Blick auf die Risikodiversifikation suboptimal. Es
gebe die Möglichkeit, sich bei Banken oder Steuerberatern Hilfe zu
holen. Für viele Privatanlegerinnen und Anleger lohne sich das aber
wegen der Gebühren nicht. Welche weiteren Möglichkeiten es gibt,
sich die zu viel gezahlten Steuern vom ausländischen Fiskus
zurückzuholen, verrät Laura de la Motte im Gespräch mit Host Anis
Micijevic. Mehr zum Thema lesen Sie hier:
https://www.handelsblatt.com/finanzen/steuern-recht/steuern/aktien-so-bekommen-sie-die-quellensteuer-auf-auslaendische-dividenden-zurueck/28851054.html
*** Exklusives Angebot für Handelsblatt Today-Hörer: Testen Sie
Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer
informiert, was die Finanzmärkte bewegt. Mehr Informationen:
www.handelsblatt.com/mehrfinanzen Wenn Sie Anmerkungen, Fragen,
Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per
E-Mail: today@handelsblattgroup.com Ab sofort sind wir
bei WhatsApp, Signal und Telegram über folgende Nummer
erreichbar: 01523 – 80 99 427
ehemaligen Wirecard-Chef Markus Braun und zwei Mitangeklagte
begonnen. Seit fast zweieinhalb Jahren sitzt Braun nun schon in
Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Untreue,
Bilanzfälschung, Marktmanipulation und gewerbsmäßigen Bandenbetrug
vor. Die Anklageschrift ist 474 Seiten lang. Markus Braun war einst
der Chef des wertvollsten Finanzkonzerns in Deutschland, doch davon
ist nach der spektakulären Pleite von Wirecard nichts mehr übrig.
Jetzt drohen ihm bis zu fünfzehn Jahre Haft. Ob es wirklich so weit
kommt, hängt davon ab, ob vor Gericht einige wichtige Fragen
beantwortet werden können, die nicht nur Zehntausende Anlegerinnen
und Anleger umtreiben. Welche Fragen das sind, das weiß Sönke
Iwersen, der Co-Chef des Handelsblatt-Investigativteams. Das
umfangreiche Dossier zum Wirecard-Skandal finden Sie hier:
https://www.handelsblatt.com/finanzen/exklusiv-fuer-abonnenten-die-akte-wirecard-hier-finden-sie-alle-hintergruende-zum-skandal/27835906.html
Außerdem: Wer sich ausländische Aktien ins Depot holt, zahlt auf
Dividenden meist zu viel Steuern. Der Grund: Bei der
Dividendenzahlung behält der Fiskus des jeweiligen Heimatlands des
Unternehmens einen Teil der Dividende als Quellensteuer ein. Trotz
Doppelbesteuerungsabkommen müssen sich Anlegerinnen und Anleger die
zu viel gezahlten Steuern faktisch selbst zurückholen. Doch das ist
so komplex, dass die Deutschen lieber jährlich eine Milliarde Euro
liegen lassen. „Da sind viele Anleger verständlicherweise sehr
enttäuscht und lassen die Finger von ausländischen
Dividenden-Titeln“, sagt Handelsblatt-Finanzredakteurin Laura de la
Motte im Podcast. Viele blieben dann bei ihren deutschen Aktien –
das sei aber mit Blick auf die Risikodiversifikation suboptimal. Es
gebe die Möglichkeit, sich bei Banken oder Steuerberatern Hilfe zu
holen. Für viele Privatanlegerinnen und Anleger lohne sich das aber
wegen der Gebühren nicht. Welche weiteren Möglichkeiten es gibt,
sich die zu viel gezahlten Steuern vom ausländischen Fiskus
zurückzuholen, verrät Laura de la Motte im Gespräch mit Host Anis
Micijevic. Mehr zum Thema lesen Sie hier:
https://www.handelsblatt.com/finanzen/steuern-recht/steuern/aktien-so-bekommen-sie-die-quellensteuer-auf-auslaendische-dividenden-zurueck/28851054.html
*** Exklusives Angebot für Handelsblatt Today-Hörer: Testen Sie
Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer
informiert, was die Finanzmärkte bewegt. Mehr Informationen:
www.handelsblatt.com/mehrfinanzen Wenn Sie Anmerkungen, Fragen,
Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per
E-Mail: today@handelsblattgroup.com Ab sofort sind wir
bei WhatsApp, Signal und Telegram über folgende Nummer
erreichbar: 01523 – 80 99 427
Weitere Episoden
In Podcasts werben
Abonnenten
Hamburg
Gottmadingen
Musterhausen
Hamburg
Schkeuditz
Essen
Euskirchen
Bad Wörishofen
Berlin
Mücke
berlin
Seesen
Wilnsdorf
Berlin
Luckenwalde
Kommentare (0)