Beschreibung
vor 1 Jahr
Die Lebensversicherung wird wieder attraktiver. Durch die Zinswende
können Lebensversicherte mit einer höheren Überschussbeteiligung
rechnen. Lange galten Lebensversicherungen als des Deutschen
liebste Anlageklasse. Doch in der Niedrigzinsphase wurde es ruhig
um die Versicherungen. Das könnte sich nun ändern. In den kommenden
Wochen werden rund 80 Lebensversicherer in Deutschland über ihre
Überschussbeteiligung berichten. Wie es der Name schon sagt, werden
dabei Versicherte an den Überschüssen aus dem Versicherungsgeschäft
ihres Versicherers beteiligt. Dieser Betrag könnte in Zukunft höher
ausfallen als bisher. Dafür sorgen die zunehmend steigenden Zinsen.
Die Allianz, Marktführer in Deutschland, hat an diesem Montag
verkündet, bei klassischen Verträgen mit festen Garantien künftig
2,5 Prozent anzubieten, nach 2,3 Prozent im Vorjahr.
Handelsblatt-Versicherungsexperte Christian Schnell sagt zur
Attraktivität von Lebensversicherungen im Gespräch mit Host Ina
Karabasz: „Den Sex-Appeal bei Lebensversicherungen gibt es nicht
mehr, man geht stark auf das Thema Sicherheit.“ Außerdem in der
heutigen Folge: Die EU und ihre G7-Partner haben einen
Ölpreisdeckel beschlossen, der Russland vorgeben soll, zu welchem
Preis sie ihr Öl auf dem Weltmarkt verkaufen können. Damit verfolgt
man zwei unterschiedliche Ziele: Einerseits möchte man verhindern,
dass Russland immer mehr Geld anhäuft, um ihren Krieg gegen die
Ukraine zu finanzieren und andererseits sollen die weltweiten
Energiepreise stabilisiert werden. Zeitgleich tritt das von der EU
beschlossene Öl-Embargo gegen Russland in Kraft.
Brüssel-Korrespondent Christoph Herwartz erklärt, welche
Auswirkungen das hat – und ob der Plan aufgehen könnte. ***
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informiert, was die Finanzmärkte bewegt. Mehr Informationen:
www.handelsblatt.com/mehrfinanzen *** Wenn Sie Anmerkungen, Fragen,
Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per
E-Mail: today@handelsblattgroup.com Ab sofort sind wir
bei WhatsApp, Signal und Telegram über folgende Nummer
erreichbar: 01523 – 80 99 427
können Lebensversicherte mit einer höheren Überschussbeteiligung
rechnen. Lange galten Lebensversicherungen als des Deutschen
liebste Anlageklasse. Doch in der Niedrigzinsphase wurde es ruhig
um die Versicherungen. Das könnte sich nun ändern. In den kommenden
Wochen werden rund 80 Lebensversicherer in Deutschland über ihre
Überschussbeteiligung berichten. Wie es der Name schon sagt, werden
dabei Versicherte an den Überschüssen aus dem Versicherungsgeschäft
ihres Versicherers beteiligt. Dieser Betrag könnte in Zukunft höher
ausfallen als bisher. Dafür sorgen die zunehmend steigenden Zinsen.
Die Allianz, Marktführer in Deutschland, hat an diesem Montag
verkündet, bei klassischen Verträgen mit festen Garantien künftig
2,5 Prozent anzubieten, nach 2,3 Prozent im Vorjahr.
Handelsblatt-Versicherungsexperte Christian Schnell sagt zur
Attraktivität von Lebensversicherungen im Gespräch mit Host Ina
Karabasz: „Den Sex-Appeal bei Lebensversicherungen gibt es nicht
mehr, man geht stark auf das Thema Sicherheit.“ Außerdem in der
heutigen Folge: Die EU und ihre G7-Partner haben einen
Ölpreisdeckel beschlossen, der Russland vorgeben soll, zu welchem
Preis sie ihr Öl auf dem Weltmarkt verkaufen können. Damit verfolgt
man zwei unterschiedliche Ziele: Einerseits möchte man verhindern,
dass Russland immer mehr Geld anhäuft, um ihren Krieg gegen die
Ukraine zu finanzieren und andererseits sollen die weltweiten
Energiepreise stabilisiert werden. Zeitgleich tritt das von der EU
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