Greenwashing bei nachhaltigen Fonds / Droht ein Handelskrieg mit den USA? Europapolitikerin Barley im Interview
Handelsblatt Today vom 01.12.2022
30 Minuten
Beschreibung
vor 1 Jahr
Katarina Barley, die Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments,
hat auf dem Handelsblatt-Industriegipfel den Inflation Reduction
Act (IRA) als „unfreundlichen Akt der USA“ bezeichnet. Das
Gesetzespaket sieht milliardenschwere Subventionen für die
US-Wirtschaft vor. In der Europäischen Union wächst die Sorge, dass
das Gesetz europäische Firmen zu Produktionsverlagerungen in die
USA bewegen könnte. Protektionistische Passagen wie die Vorgabe,
dass förderungswürdige Elektroautos zu einem bestimmten Anteil in
den USA produziert werden müssen, sorgen für zusätzlichen
Diskussionsstoff. Wie sollte Europa auf die US-Pläne reagieren?
Könnte sich der Handelsstreit vielleicht sogar zu einem
Handelskrieg entwickeln? „Wir werden einen Handelskrieg und
protektionistische Maßnahmen nie als Mittel der Wahl betrachten,
sondern immer als Ultima Ratio“, sagte Barley im Gespräch mit der
stellvertretenden Handelsblatt-Chefredakteurin Kirsten Ludowig.
Wenn jedoch keine Einigung mit den USA zustande komme, dann müsse
Europa „sehr entschlossen reagieren“. Außerdem: Nachhaltige
Investments sind in den vergangenen Jahren immer beliebter
geworden. Ein internationales Medienprojekt, an dem sich auch das
Handelsblatt beteiligt hat, hat mehr als 800 Fonds analysiert, die
nach EU-Regeln unter die höchste Nachhaltigkeitskategorie fallen.
Das Ergebnis fällt ernüchternd aus: Rund die Hälfte der Fonds
investiert auch in fossile Energien und Luftfahrt. Im Interview mit
Host Anis Micijevic spricht Martin Murphy, Co-Leiter des
Handelsblatt-Investigativteams, über den grünen Etikettenschwindel.
Mehr dazu lesen Sie hier:
https://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/trends/greenwashing-jeder-zweite-nachhaltige-fonds-investiert-in-oel-kohle-und-luftfahrt/28835540.html
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Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per
E-Mail: today@handelsblattgroup.com Ab sofort sind wir
bei WhatsApp, Signal und Telegram über folgende Nummer
erreichbar: 01523 – 80 99 427
hat auf dem Handelsblatt-Industriegipfel den Inflation Reduction
Act (IRA) als „unfreundlichen Akt der USA“ bezeichnet. Das
Gesetzespaket sieht milliardenschwere Subventionen für die
US-Wirtschaft vor. In der Europäischen Union wächst die Sorge, dass
das Gesetz europäische Firmen zu Produktionsverlagerungen in die
USA bewegen könnte. Protektionistische Passagen wie die Vorgabe,
dass förderungswürdige Elektroautos zu einem bestimmten Anteil in
den USA produziert werden müssen, sorgen für zusätzlichen
Diskussionsstoff. Wie sollte Europa auf die US-Pläne reagieren?
Könnte sich der Handelsstreit vielleicht sogar zu einem
Handelskrieg entwickeln? „Wir werden einen Handelskrieg und
protektionistische Maßnahmen nie als Mittel der Wahl betrachten,
sondern immer als Ultima Ratio“, sagte Barley im Gespräch mit der
stellvertretenden Handelsblatt-Chefredakteurin Kirsten Ludowig.
Wenn jedoch keine Einigung mit den USA zustande komme, dann müsse
Europa „sehr entschlossen reagieren“. Außerdem: Nachhaltige
Investments sind in den vergangenen Jahren immer beliebter
geworden. Ein internationales Medienprojekt, an dem sich auch das
Handelsblatt beteiligt hat, hat mehr als 800 Fonds analysiert, die
nach EU-Regeln unter die höchste Nachhaltigkeitskategorie fallen.
Das Ergebnis fällt ernüchternd aus: Rund die Hälfte der Fonds
investiert auch in fossile Energien und Luftfahrt. Im Interview mit
Host Anis Micijevic spricht Martin Murphy, Co-Leiter des
Handelsblatt-Investigativteams, über den grünen Etikettenschwindel.
Mehr dazu lesen Sie hier:
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