Elon Musk stürzt Twitter ins Chaos / G20 verurteilen Atomwaffen-Drohungen Russlands

Elon Musk stürzt Twitter ins Chaos / G20 verurteilen Atomwaffen-Drohungen Russlands

Handelsblatt Today vom 15.11.2022
31 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Russland steht auf internationaler Bühne zunehmend isoliert da: Die
meisten G20-Mitglieder werden aller Voraussicht nach in der
Abschlusserklärung zum Gipfeltreffen auf Bali sowohl den russischen
Angriffskrieg gegen die Ukraine als auch das atomare Säbelrasseln
Russlands verurteilen. Die Chefunterhändler der Europäischen Union
und der 19 führenden Wirtschaftsmächte hatten sich schon kurz vor
Beginn des G20-Gipfels in Indonesien auf den Entwurf für eine
gemeinsame Abschlusserklärung verständigt. „Die Verurteilung von
Drohungen, atomare Waffen einzusetzen, nimmt Russlands Staatschef
Wladimir Putin ein klares Druckmittel aus der Hand“, sagt Martin
Greive, der aus Bali über den G20-Gipfel berichtet. Denn bei diesem
Thema fehle Putin nun auch die Unterstützung seines wichtigsten
Verbündeten – des chinesischen Staatschefs Xi Jinping. Das
Zwischenfazit: „Durchaus überraschend, wie sich die G20 am ersten
Tag hier zusammengerauft hat“, sagt Greive im Gespräch mit Host
Anis Mičijević. Außerdem: Seit Tesla-Chef Elon Musk vor rund zwei
Wochen Twitter übernommen hat, versinkt der Social-Media-Konzern im
Chaos: Zuletzt musste Twitter sein neues Acht-Dollar-Abo pausieren,
nachdem es massiven Missbrauch gegeben hatte. Das Abo ermöglicht es
Nutzern, für 7,99 Dollar im Monat eine Authentifizierung mit
Twitter-Häkchen zu erhalten. Betrüger hatten auf diese Weise
täuschend echte Accounts von mehreren Großkonzernen angelegt und
Falschnachrichten verbreitet. Ein Fake-Account des
US-Pharmakonzerns Eli Lilly hatte beispielsweise die
Falschinformation verbreitet, das Unternehmen werde Insulin
kostenlos verteilen. Der Aktienkurs von Eli Lilly brach am
vergangenen Freitag um mehr als vier Prozent ein. Rechnerisch
verlor der Konzern mehr als 13 Milliarden Dollar an
Marktkapitalisierung. Im Podcast spricht Silicon-Valley-Reporter
Stephan Scheuer über die aktuellen Probleme bei Twitter. ***
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