US-Special: Die Folgen der Zwischenwahlen - Blockade und Dauerwahlkampf
Handelsblatt Today US-Special vom 09.11.2022
34 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Amerika hat gewählt. Und auch wenn noch nicht alle Wahlkreise
ausgezählt sind, sind wichtige Trends und Erkenntnisse klar: Ein
deutliche republikanischer Sieg - die sogenannte roten Welle – ist
ausgeblieben. Aber alles sieht danach aus, dass die Demokraten ihre
Mehrheit im Repräsentantenhaus an die Republikaner verlieren. Ist
die Regierung der größten Wirtschaftsmacht der Welt damit auf zwei
Jahre blockiert? „„Die Handlungsfähigkeit wird eingeschränkt, das
ist ganz klar“, sagt Simone Menne, Multi-Aufsichtsrätin und
Präsidentin der amerikanischen Handelskammer in Deutschland in der
sechsten Folge unseres US-Specials von Handelsblatt Today. Damit
habe die Regierung „weniger Möglichkeiten, bestimmte Themen
durchzusetzen, insbesondere beim Thema Haushalt“. Menne erwartet,
dass auch der Druck auf Europa steigen werde, sich bei der Ukraine
und bei der Nato stärker zu engagieren. Schließlich leisteten die
Amerikaner derzeit einiges mehr für die Ukraine als die Europäer.
„Allerdings wird der Druck nicht ganz so hoch sein, wenn nicht
beide Kammern verloren gehen.“ Im Batteriestreit zwischen der EU
und den USA rechnet Menne mit einer Lösung, die etwa
Sonderregelungen für Europa beinhalten könnte. Zu den
Überraschungs-Gewinnern gehört der demokratische Senator John
Fettermann aus Pennsylvania. Aber auch der Gouverneur Ron De Santis
hat mit einem Abstand von 20 Prozentpunkten noch besser
abgeschnitten als erwartet. Damit positioniert er sich bereits für
den kommenden Präsidentschaftswahlkampf 2024.
Washington-Korrespondentin Annett Meiritz erklärt, wer sonst noch
Chancen haben könnte. Sie rechnet mit einem breitem Bewerberfeld
angesichts der mageren Erfolgsbilanz der von Ex-Präsident Donald
Trump unterstützten Kandidaten – und Druck auf Joe Biden, jüngere
Parteikollegen bei den nächsten Präsidentschaftswahlen den Vortritt
zu lassen. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Today-Hörer:
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ausgezählt sind, sind wichtige Trends und Erkenntnisse klar: Ein
deutliche republikanischer Sieg - die sogenannte roten Welle – ist
ausgeblieben. Aber alles sieht danach aus, dass die Demokraten ihre
Mehrheit im Repräsentantenhaus an die Republikaner verlieren. Ist
die Regierung der größten Wirtschaftsmacht der Welt damit auf zwei
Jahre blockiert? „„Die Handlungsfähigkeit wird eingeschränkt, das
ist ganz klar“, sagt Simone Menne, Multi-Aufsichtsrätin und
Präsidentin der amerikanischen Handelskammer in Deutschland in der
sechsten Folge unseres US-Specials von Handelsblatt Today. Damit
habe die Regierung „weniger Möglichkeiten, bestimmte Themen
durchzusetzen, insbesondere beim Thema Haushalt“. Menne erwartet,
dass auch der Druck auf Europa steigen werde, sich bei der Ukraine
und bei der Nato stärker zu engagieren. Schließlich leisteten die
Amerikaner derzeit einiges mehr für die Ukraine als die Europäer.
„Allerdings wird der Druck nicht ganz so hoch sein, wenn nicht
beide Kammern verloren gehen.“ Im Batteriestreit zwischen der EU
und den USA rechnet Menne mit einer Lösung, die etwa
Sonderregelungen für Europa beinhalten könnte. Zu den
Überraschungs-Gewinnern gehört der demokratische Senator John
Fettermann aus Pennsylvania. Aber auch der Gouverneur Ron De Santis
hat mit einem Abstand von 20 Prozentpunkten noch besser
abgeschnitten als erwartet. Damit positioniert er sich bereits für
den kommenden Präsidentschaftswahlkampf 2024.
Washington-Korrespondentin Annett Meiritz erklärt, wer sonst noch
Chancen haben könnte. Sie rechnet mit einem breitem Bewerberfeld
angesichts der mageren Erfolgsbilanz der von Ex-Präsident Donald
Trump unterstützten Kandidaten – und Druck auf Joe Biden, jüngere
Parteikollegen bei den nächsten Präsidentschaftswahlen den Vortritt
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