Siemens riskiert neue China-Abhängigkeit / EZB erhöht Leitzins erneut kräftig / Aktie von Credit Suisse stürzt ab
Handelsblatt Today vom 27.10.2022
27 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat seine Lehren aus dem
russischen Angriffskrieg gezogen: In Zukunft dürfe man nicht mehr
darauf vertrauen, dass durch Handel auch Wandel entstehe, sagte er
im Rahmen seines Besuchs in der Ukraine. Einseitige Abhängigkeiten
müssten verringert werden, wo immer es gehe – gerade auch gegenüber
China. Doch viele deutsche Großkonzerne schlagen derzeit den genau
entgegengesetzten Weg ein: BASF baut zum Beispiel einen neuen
Verbundstandort in der chinesischen Provinz Guangdong, in den es
bis 2030 zehn Milliarden Euro investieren will. Und auch Siemens
will trotz aller Risiken sein Chinageschäft in einem äußerst
sensiblen Bereich stark ausbauen. Handelsblatt-Reporter Axel Höpner
erklärt im Podcast Handelsblatt Today, warum Siemens das Risiko auf
sich nimmt: Der Konzern sei Weltmarktführer bei Industriesoftware
und Automatisierungstechnik und komme an einem Markt wie China kaum
vorbei. „Sich da freiwillig herauszuziehen, wäre Investoren und
Mitarbeitern kaum zu vermitteln.“ Gleichzeitig sagt er im Gespräch
mit Host Anis Micijevic aber auch: „Das Grunddilemma ist folgendes:
Wer in China mitspielen will, der muss das zum Teil nach den
chinesischen Regeln machen – und das birgt Risiken.“ Mehr dazu
lesen Sie hier:
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/industriekonzern-codename-marco-polo-siemens-will-china-geschaeft-massiv-ausbauen-und-riskiert-neue-abhaengigkeit/28770144.html
Außerdem: Die Schweizer Großbank Credit Suisse will mit einer
geschrumpften Investmentbank, einer milliardenschweren
Kapitalerhöhung und einem umfangreichen Stellenabbau die Dauerkrise
hinter sich lassen. Wie die Umbaupläne konkret aussehen und wie der
Markt auf die neue Strategie reagiert, erklärt Jakob Blume,
Handelsblatt-Korrespondent in Zürich. Mehr dazu Lesen Sie hier:
https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/banken/schweizer-grossbank-historischer-moment-credit-suisse-meldet-milliardenverlust-und-radikalen-umbau-aktie-faellt-stark/28771896.html
Im Marktbericht spricht Handelsblatt-Finanzredakteur Ingo Narat
über die zweite große Zinserhöhung der EZB in Folge, die Reduktion
des Anleihebestands und das umstrittene Kreditprogramm für die
Banken namens TLTRO III. Mehr dazu lesen Sie hier:
https://www.handelsblatt.com/finanzen/geldpolitik/geldpolitik-ezb-wagt-weiteren-riesen-zinsschritt/28772980.html
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Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per
E-Mail: today@handelsblattgroup.com Ab sofort sind wir
bei WhatsApp, Signal und Telegram über folgende Nummer
erreichbar: 01523 – 80 99 427
russischen Angriffskrieg gezogen: In Zukunft dürfe man nicht mehr
darauf vertrauen, dass durch Handel auch Wandel entstehe, sagte er
im Rahmen seines Besuchs in der Ukraine. Einseitige Abhängigkeiten
müssten verringert werden, wo immer es gehe – gerade auch gegenüber
China. Doch viele deutsche Großkonzerne schlagen derzeit den genau
entgegengesetzten Weg ein: BASF baut zum Beispiel einen neuen
Verbundstandort in der chinesischen Provinz Guangdong, in den es
bis 2030 zehn Milliarden Euro investieren will. Und auch Siemens
will trotz aller Risiken sein Chinageschäft in einem äußerst
sensiblen Bereich stark ausbauen. Handelsblatt-Reporter Axel Höpner
erklärt im Podcast Handelsblatt Today, warum Siemens das Risiko auf
sich nimmt: Der Konzern sei Weltmarktführer bei Industriesoftware
und Automatisierungstechnik und komme an einem Markt wie China kaum
vorbei. „Sich da freiwillig herauszuziehen, wäre Investoren und
Mitarbeitern kaum zu vermitteln.“ Gleichzeitig sagt er im Gespräch
mit Host Anis Micijevic aber auch: „Das Grunddilemma ist folgendes:
Wer in China mitspielen will, der muss das zum Teil nach den
chinesischen Regeln machen – und das birgt Risiken.“ Mehr dazu
lesen Sie hier:
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/industriekonzern-codename-marco-polo-siemens-will-china-geschaeft-massiv-ausbauen-und-riskiert-neue-abhaengigkeit/28770144.html
Außerdem: Die Schweizer Großbank Credit Suisse will mit einer
geschrumpften Investmentbank, einer milliardenschweren
Kapitalerhöhung und einem umfangreichen Stellenabbau die Dauerkrise
hinter sich lassen. Wie die Umbaupläne konkret aussehen und wie der
Markt auf die neue Strategie reagiert, erklärt Jakob Blume,
Handelsblatt-Korrespondent in Zürich. Mehr dazu Lesen Sie hier:
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Im Marktbericht spricht Handelsblatt-Finanzredakteur Ingo Narat
über die zweite große Zinserhöhung der EZB in Folge, die Reduktion
des Anleihebestands und das umstrittene Kreditprogramm für die
Banken namens TLTRO III. Mehr dazu lesen Sie hier:
https://www.handelsblatt.com/finanzen/geldpolitik/geldpolitik-ezb-wagt-weiteren-riesen-zinsschritt/28772980.html
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