US-Quartalssaison: Warum Anleger sich von der Rally an den Märkten nicht euphorisieren lassen sollten
Handelsblatt Today vom 18.10.2022
32 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Wall-Street-Experte Markus Koch erklärt, warum Analysten
US-Unternehmen derzeit verhältnismäßig gute Bilanzen bescheinigen
und warum die nächsten Quartale schwieriger werden. Während noch
vergangene Woche die Gewinnrückgänge bei den großen US-Geldhäusern
die Stimmung der Anlegerinnen und Anleger der Wall Street trübte,
scheint es nun eine Kehrtwende zu geben: Sowohl der Leitindex Dow
Jones, als auch der breiter angelegte S&P 500, als auch der
Technologieindex Nasdaq 100 stiegen merklich an. Auch das über den
Erwartungen liegende Ergebnis des zweitgrößten US-Kreditinstitut
Bank of America, das dessen Aktien um mehr als sechs Prozent nach
oben trieb, wurde als positives Zeichen an der Wall Street
aufgenommen. Dabei sei das Ende des Bärenmarktes noch nicht
erreicht, meint Börsenexperte Markus Koch und gibt einen Überblick
zu den Auswirkungen des starken Dollars, der drohenden Rezession
und dem angekündigten Zinsanstieg. Außerdem: Aufgrund des über zwei
Wochen anhaltenden Streiks der französischen Mitarbeiter von
TotalEnergies und ExxonMobil können rund ein Drittel aller
Tankstellen in Frankreich keinen Sprit anbieten. Doch es sind
längst nicht mehr nur Mitarbeitende der Raffinerien Frankreichs:
Das Linksbündnis NUPES ruft zur Demonstration „gegen das teure
Leben“ auf. In den kommenden Tagen werden auch Bahn- und
Nahverkehr-Mitarbeitende ihre Tätigkeiten zeitweise niederlegen.
„In Frankreich gibt es eine etwas zersplitterte
Gewerkschaftslandschaft“, erklärt Handelsblatt
Frankreich-Korrespondent Gregor Waschinski. Er sieht in der eher
linksorientierten radikaleren Gewerkschaft CGT (Confédération
Générale du Travail) als treibende Kraft hinter den Streiks. Im
Podcast spricht Waschinski mit Host Ina Karabasz über die
innerpolitischen Auswirkungen des Streiks: „Auch Frankreich hat mit
hohen Gas- und Energiepreisen zu kämpfen. Damit sind die Probleme,
die durch die Streiks entstehen ein weiterer Tropfen, die das Fass
zum überlaufen bringen“, so Waschinski. *** Welche Fragen haben Sie
zum Thema Geldanlage in Krisenzeiten? [Schreiben Sie Ihre Fragen
gerne hier
rein.](https://app.sli.do/event/sEDCGL24yXtWuEtMCtgVV7/live/questions)
Wir versuchen, am Donnerstag und Freitag so viele wie möglich im
Podcast zu beantworten. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt
Today-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und
bleiben Sie immer informiert, was die Finanzmärkte bewegt. Mehr
Informationen: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen
US-Unternehmen derzeit verhältnismäßig gute Bilanzen bescheinigen
und warum die nächsten Quartale schwieriger werden. Während noch
vergangene Woche die Gewinnrückgänge bei den großen US-Geldhäusern
die Stimmung der Anlegerinnen und Anleger der Wall Street trübte,
scheint es nun eine Kehrtwende zu geben: Sowohl der Leitindex Dow
Jones, als auch der breiter angelegte S&P 500, als auch der
Technologieindex Nasdaq 100 stiegen merklich an. Auch das über den
Erwartungen liegende Ergebnis des zweitgrößten US-Kreditinstitut
Bank of America, das dessen Aktien um mehr als sechs Prozent nach
oben trieb, wurde als positives Zeichen an der Wall Street
aufgenommen. Dabei sei das Ende des Bärenmarktes noch nicht
erreicht, meint Börsenexperte Markus Koch und gibt einen Überblick
zu den Auswirkungen des starken Dollars, der drohenden Rezession
und dem angekündigten Zinsanstieg. Außerdem: Aufgrund des über zwei
Wochen anhaltenden Streiks der französischen Mitarbeiter von
TotalEnergies und ExxonMobil können rund ein Drittel aller
Tankstellen in Frankreich keinen Sprit anbieten. Doch es sind
längst nicht mehr nur Mitarbeitende der Raffinerien Frankreichs:
Das Linksbündnis NUPES ruft zur Demonstration „gegen das teure
Leben“ auf. In den kommenden Tagen werden auch Bahn- und
Nahverkehr-Mitarbeitende ihre Tätigkeiten zeitweise niederlegen.
„In Frankreich gibt es eine etwas zersplitterte
Gewerkschaftslandschaft“, erklärt Handelsblatt
Frankreich-Korrespondent Gregor Waschinski. Er sieht in der eher
linksorientierten radikaleren Gewerkschaft CGT (Confédération
Générale du Travail) als treibende Kraft hinter den Streiks. Im
Podcast spricht Waschinski mit Host Ina Karabasz über die
innerpolitischen Auswirkungen des Streiks: „Auch Frankreich hat mit
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