Warum sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz oft ungestraft bleibt
Handelsblatt Today vom 14.10.2022
25 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Opfer sexueller Belästigung werden noch immer nicht ausreichend
geschützt. Täter hingegen kommen oftmals ohne oder mit einer milden
Strafe davon. Sexuelle Belästigung und Übergriffe am Arbeitsplatz
bleiben ein akutes Problem. Die MeToo-Debatte hat zwar ein
Bewusstsein geschaffen, doch die Konsequenzen für Täter bleiben
teilweise aus und Opfer fühlen sich im Stich gelassen. Laut Daten
des Thinktanks Foundation for European Progressive Studies haben
2019 68 Prozent der befragten Frauen in Deutschland angegeben, im
Laufe ihres Lebens schon einmal Sexismus oder sexualisierte
Belästigung am Arbeitsplatz erlebt zu haben. Doch wie kommt es,
dass viele dieser Taten nicht gemeldet werden und Täter unbekannt,
sowie unbestraft bleiben? „Es gibt eine sehr große Dunkelziffer,
weil sich viele Betroffene nicht trauen, sich zu melden aus Angst
vor Repressalien oder anderen Konsequenzen.“ erklären die
Handelsblatt Redakteurinnen Teresa Stiens und Mareike Müller im
Interview. Betroffene geben sogar an, dass Compliance-Verfahren
Täter besser schützen als Opfer. Warum diese Problematik trotz der
großen Aufmerksamkeit, die die MeToo-Debatte geschaffen hat, nicht
gelöst wurde und wie man Opfer besser schützen kann, erfahren Sie
in der heutigen Folge von Handelsblatt Today. Die
Handelsblatt-Leserfavoriten aus dieser Woche: - [Grundsteuer
berechnen: So bemessen Sie Ihre Wohnfläche
richtig](https://www.handelsblatt.com/finanzen/steuern-recht/steuern/grundsteuererklaerung-worau[…]nflaeche-fuer-die-grundsteuer-achten-sollten/28721892.html)
- ["Netzbooster"-Projekt: Weltweit größter Batteriespeicher
entsteht in
Süddeutschland](https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/netzbooster-projekt-weltweit-groesster-batteriespeicher-entsteht-in-sueddeutschland/28724584.html)
- [Käuferstreik: Stecken deutsche Autohändler bald in der
Krise?](https://www.handelsblatt.com/mobilitaet/zukunft-der-mobilitaet/kaeuferstreik-stecken-deutsche-autohaendler-bald-in-der-krise/28726754.html)
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Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per
E-Mail: today@handelsblattgroup.com Ab sofort sind wir bei
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01523 – 80 99 427
geschützt. Täter hingegen kommen oftmals ohne oder mit einer milden
Strafe davon. Sexuelle Belästigung und Übergriffe am Arbeitsplatz
bleiben ein akutes Problem. Die MeToo-Debatte hat zwar ein
Bewusstsein geschaffen, doch die Konsequenzen für Täter bleiben
teilweise aus und Opfer fühlen sich im Stich gelassen. Laut Daten
des Thinktanks Foundation for European Progressive Studies haben
2019 68 Prozent der befragten Frauen in Deutschland angegeben, im
Laufe ihres Lebens schon einmal Sexismus oder sexualisierte
Belästigung am Arbeitsplatz erlebt zu haben. Doch wie kommt es,
dass viele dieser Taten nicht gemeldet werden und Täter unbekannt,
sowie unbestraft bleiben? „Es gibt eine sehr große Dunkelziffer,
weil sich viele Betroffene nicht trauen, sich zu melden aus Angst
vor Repressalien oder anderen Konsequenzen.“ erklären die
Handelsblatt Redakteurinnen Teresa Stiens und Mareike Müller im
Interview. Betroffene geben sogar an, dass Compliance-Verfahren
Täter besser schützen als Opfer. Warum diese Problematik trotz der
großen Aufmerksamkeit, die die MeToo-Debatte geschaffen hat, nicht
gelöst wurde und wie man Opfer besser schützen kann, erfahren Sie
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Süddeutschland](https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/netzbooster-projekt-weltweit-groesster-batteriespeicher-entsteht-in-sueddeutschland/28724584.html)
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Krise?](https://www.handelsblatt.com/mobilitaet/zukunft-der-mobilitaet/kaeuferstreik-stecken-deutsche-autohaendler-bald-in-der-krise/28726754.html)
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