Uniper soll verstaatlicht werden / Die Gasumlage wackelt / Wie viele Unterstützer hat Putin noch?

Uniper soll verstaatlicht werden / Die Gasumlage wackelt / Wie viele Unterstützer hat Putin noch?

Handelsblatt Today vom 20.09.2022
22 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Deutschlands größter Gashändler Uniper soll verstaatlicht werden.
Die Bundesregierung, Uniper und der finnische Uniper-Hauptaktionär
Fortum befänden sich in „abschließenden Gesprächen“, wie aus einer
Uniper-Pflichtmitteilung vom Dienstag hervorgeht. Gleichzeitig
wackelt die Gasumlage, die eigentlich ab dem 1. Oktober eingeführt
werden sollte. Das Instrument war geschaffen worden, um Unternehmen
zu stützen, die durch den russischen Gaslieferstopp in Schieflage
geraten und die für die Energieversorgung in Deutschland
unverzichtbar sind. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne)
habe allerdings inzwischen „finanzverfassungsrechtliche Zweifel“,
hieß es in Regierungskreisen. Wenn am Ende alle Gasversorger –
neben Uniper auch Sefe und VNG – verstaatlicht seien, stelle sich
die Frage, welchen Sinn eine Gasumlage noch mache, hieß es. Martin
Greive, der stellvertretende Leiter des
Handelsblatt-Hauptstadtbüros, erklärt in der neuen Folge von
Handelsblatt Today im Gespräch mit Host Anis Mičijević, wie es nun
weitergeht und wie wahrscheinlich es ist, dass die Gasumlage
gekippt wird. Mehr dazu gibt es hier:
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/energiekrise-uniper-verstaatlichung-steht-unmittelbar-bevor/28692026.html
Außerdem: Heute startet in New York die Generaldebatte der
UN-Vollversammlung. Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski
soll per Video zugeschaltet werden. Der russische Präsident
Wladimir Putin schickt seinen Außenminister Sergej Lawrow nach New
York. Was von der UN-Generaldebatte zu erwarten ist und welche
Rolle Bundeskanzler Olaf Scholz dabei spielen könnte, das erklärt
Handelsblatt-Brüssel-Korrespondent Christoph Herwartz. ***
Exklusives Angebot für Handelsblatt Today-Hörer: Testen Sie
Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer
informiert, was die Finanzmärkte bewegt. Mehr Informationen:
www.handelsblatt.com/mehrfinanzen Wenn Sie Anmerkungen, Fragen,
Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per
E-Mail: today@handelsblattgroup.com Ab sofort sind wir bei
WhatsApp, Signal und Telegram über folgende Nummer erreichbar:
01523 – 80 99 427

Kommentare (0)

Lade Inhalte...
15
15
:
: