Porsche-Börsengang: So mischen Sie mit / Spacs: Markt für Börsenmäntel wieder am Boden

Porsche-Börsengang: So mischen Sie mit / Spacs: Markt für Börsenmäntel wieder am Boden

Handelsblatt Today vom 19.09.2022
23 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
In zehn Tagen soll der Sportwagenbauer Porsche an die Börse gehen.
Wie attraktiv der größte Börsengang Europas für Anleger ist. Ab
morgen können Investoren ihre Orders für den anstehenden
Porsche-Börsengang platzieren. Die Aktien werden in einer
Preisspanne von 76,50 bis 82,50 Euro angeboten. Porsche könnte
dadurch eine Bewertung von 70 bis 75 Milliarden Euro erhalten. Noch
steht nicht endgültig fest, dass der Börsengang überhaupt
stattfindet, doch aktuell ist unser Handelsblatt-Chefreporter
Martin Murphy optimistisch. „Dieser Börsengang ist eigentlich
ziemlich sicher. Die Frage ist, zu welchem Preis er dann kommen
wird.“ Lohnt sich für Anleger also ein Einstieg innerhalb der
vorgegebenen Preisspanne? „Wer meint, er kann hier zocken, der
verdient vielleicht einen schnellen Euro, wenn die Aktie am Anfang
hochgeht", sagt Murphy im Interview mit Handelsblatt-Today-Host
Lena Jesberg. Mittelfristig könne die Aktie jedoch durchaus an Wert
verlieren. Lohnen würde sich die Aktie deswegen eher als Geldanlage
mit einem Zeithorizont von mehreren Jahren. Wie genau der
Börsengang abläuft und unter welchen Umständen er doch nicht
stattfinden könnte, erfahren Sie in der heutigen Folge von
Handelsblatt Today. Außerdem: Der Markt für sogenannte Special
Purpose Acquisition Companies, kurz Spacs, liegt am Boden. Selbst
erfahrene Sponsoren ziehen sich aus dem Börsengang per Firmenhülle
zurück. Dabei erfuhren die Spacs im vergangenen Jahr einen großen
Hype. Doch der scheint vorbei zu sein: Ein Mix aus
Rezessionsängsten, Inflation, Zinswende und Ukrainekrieg hat den
Finanzmärkten zugesetzt und den Markt für Börsengänge in Europa
beinahe zum Erliegen gebracht. Jetzt notieren fast alle Spacs im
Minus, an neuen Vehikeln haben Investoren kaum mehr Interesse. Dazu
kommt das Problem, Übernahmeziele zu finden. Während der 24 Monate,
in denen die Spacs Zeit haben, einen Übernahmekandidaten zu finden,
haben die Anteilseigner ein Recht, ihre Anteile wieder
zurückzugeben. Warum davon aktuell viele Anteilseigner Gebrauch
machen und was passieren muss, um den Spacs-Hype wieder aufleben zu
lassen, erklärt Handelsblatt-Redakteur Peter Köhler. Hier finden
Sie Artikel zu den Interviews: [Porsche legt Preisspanne für
Börsengang fest – Bewertung von bis zu 75 Milliarden
Euro](https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/ipo-porsche-legt-preisspanne-fuer-boersengang-fest-bewertung-von-bis-zu-75-milliarden-euro-/28684080.html)
[Das Ende des Spac-Booms: Börsenmänteln fehlen Investoren und
Übernahmeziele](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/banken/neuemissionen-das-ende-des-spac-booms-boersenmaenteln-fehlen-investoren-und-uebernahmeziele/28683608.html)
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