Porsche-Börsengang: So geht es mit der VW-Tochter weiter // Wie Anleger mit kleinem Sparvermögen jetzt ihr Geld anlegen

Porsche-Börsengang: So geht es mit der VW-Tochter weiter // Wie Anleger mit kleinem Sparvermögen jetzt ihr Geld anlegen

Handelsblatt Today vom 06.09.2022
29 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Auch mit kleinen Vermögen lassen sich gute Renditen am Kapitalmarkt
erzielen. Eine Möglichkeit bieten beispielsweise ETF-Sparpläne.
Investmentbanker Gerd Kommer erklärt, worauf Anleger achten
sollten. Die Energie- und Lebensmittelkosten steigen in Deutschland
weiter an, denn die Inflationsrate lag im August hierzulande bei
7,9 Prozent. Das bereitet vielen Anlegerinnen und Anlegern Sorge
und die Bereitschaft zu investieren sinkt. Viele legen ihr Geld
jetzt in Zeiten von schwankenden Kursen lieber aufs Konto. Zum
einen weil dort gerade die Zinsen steigen, zum anderen, weil es
dann jederzeit verfügbar ist. Das zeigen auch aktuelle Zahlen der
Gesellschaft für Konsumforschung (GfK): Im August stieg die
Sparlust der Deutschen um 17,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat.
Vermögensverwalter Dr. Gerd Kommer sagt jedoch, dass Investieren in
Zeiten von hoher Inflation und schwankenden Kursen genauso sinnvoll
sei wie in ruhigeren Zeiten. Im Podcast spricht er mit Host Luisa
Bomke darüber, warum sich investieren auch für Anleger mit geringem
Vermögen lohnt. Gerade Anleger mit kleinen Ersparnissen hätten
heute mehr Optionen bei der Geldanlage. „Der technische Fortschritt
und die allgemeine Weiterentwicklung im Börsenumfeld machen es
möglich, bereits mit geringen Summen Sparpläne anzulegen“, erklärt
Kommer. Doch warnt der Gründer der gleichnamigen
Vermögensverwaltung: „Die Börse ist ein schwankungsintensives
Gebilde. Wenn große Makroschocks wie Krieg oder eine Zinssteigerung
geschehen, reagiert der Aktienmarkt mit einem Einbruch bzw. Dip
nach unten.“ Eine Möglichkeit, solche Einbrüche abzumildern, sieht
Kommer bei der Investition in ETFs. Durch ihre breite Streuung
fangen sie die Schwankungen besser ab. Anlegern müsse jedoch klar
sein: „Schwankungen und Rendite sind unmittelbar miteinander
verbunden.“ Außerdem: Der Volkswagen-Aufsichtsrat hat dem
Börsengang der Porsche AG zugestimmt. Der Stuttgarter Autobauer
hatte das Vorhaben bereits im Februar angekündigt. Aufgrund des
Ausbruchs des Ukraine-Kriegs war jedoch lange unklar, ob der
Börsengang realisierbar ist. Nun soll der Porsche-IPO bereits im
Herbst in die Wege geleitet werden. Warum der IPO nun doch
stattfindet und worauf Anlegerinnen und Anleger sich bei einem
Einstieg einstellen sollten, erklärt Handelsblatt-Automobilexperte
Stefan Menzel im Podcast Handelsblatt Today. *** [Hier geht es zu
unserer
Umfrage](https://app.sli.do/event/7WgigH3TfhMnmPeL6FAjVL/embed/polls/20cfef05-c211-43c2-b9b4-06b0a0c9f31b)
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