Auch Konzerne mit Milliardengewinnen wollen Geld aus der Gas-Umlage / Diese ETFs senken die Volatilität in Ihrem Depot

Auch Konzerne mit Milliardengewinnen wollen Geld aus der Gas-Umlage / Diese ETFs senken die Volatilität in Ihrem Depot

Handelsblatt Today vom 18.08.2022
34 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Die ab Oktober geltende Gasumlage soll finanziell angeschlagene
Gasimporteure wie Uniper stützen und die Energieversorgung in
Deutschland sichern. Allein im ersten Halbjahr hat das Unternehmen
mehr als 12 Milliarden Euro Verlust gemacht. Mehr als 50 Prozent
der Gasumlage sollen allein an Uniper überwiesen werden. Doch
Uniper ist nicht das einzige Unternehmen, das Mehrkosten beim
Gaseinkauf geltend machen will. Insgesamt zwölf Unternehmen wollen
sich durch die Gasumlage entschädigen lassen – darunter auch
Konzerne, die von der Energiekrise profitiert und Milliardengewinne
gemacht haben. „Es gibt Unternehmen, die auf Grund der momentanen
Lage gutes Geld verdienen“, sagt Handelsblatt-Energie-Reporterin
Catiana Krapp in der neuen Folge von Handelsblatt Today. Das sei
auch nicht verwerflich. „Wenn jetzt aber Haushalte, die für die
aktuelle Situation nichts können, zur Kasse gebeten werden und
große Energieunternehmen nicht, bekommen wir ein Akzeptanzproblem“,
sagt Krapp im Gespräch mit Host Anis Mičijević. Die heute von
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) angekündigte Mehrwertsteuersenkung
auf Gas von 19 auf sieben Prozent sei zwar eine Entlastung,
allerdings sei es im Moment nicht ausgemacht, dass die Maßnahme die
Zusatzbelastungen für die Verbraucher komplett ausgleichen könne,
die sich aus den steigenden Gaspreisen und der Gasumlage ergeben.
Außerdem: Seit dem Tiefstand Mitte Juni haben sich die wichtigsten
Börsen deutlich erholt. Experten sind sich aber weiterhin uneins
darüber, wie diese Entwicklung zu interpretieren ist – ob es der
Beginn eines neuen Bullenmarkts ist oder nur ein Zwischenhoch des
aktuellen Bärenmarktes. In dieser hochkomplexen Marktsituation
suchen viele Anlegerinnen und Anleger nach Orientierung und
Sicherheit. Im Interview mit Host Lena Jesberg spricht
Finanzredakteur Frank Wiebe über spezielle börsengehandelte
Index-Fonds, die in Krisenzeiten die Volatilität im Depot senken
können. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt-Today-Hörer: Testen
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