Gas-Umlage beträgt 2,419 Cent: So teuer wird der Winter für Privathaushalte und Unternehmen
Handelsblatt Today vom 15.08.2022
22 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Seit heute ist klar: Die ab 1. Oktober geltende Gas-Umlage beträgt
2,419 Cent pro Kilowattstunde. Das teilte Trading Hub Europe (THE)
mit, ein Gemeinschaftsunternehmen der Gas-Fernleitungsnetzbetreiber
in Deutschland. Die Umlage soll Mehrkosten bei Gashändlern wie
Uniper zu 90 Prozent kompensieren, die angesichts der Drosselung
der russischen Gaslieferungen kurzfristig teure Alternativen auf
dem Weltmarkt einkaufen müssen. Von der Umlage betroffen sind
sowohl private Haushalte als auch Unternehmen. Für Gaskunden heißt
das: Die schon hohen Preise steigen noch weiter. Das trifft
Millionen von Menschen in Deutschland, denn fast jede zweite
Wohnung wird mit Gas beheizt. Auf einen Durchschnittshaushalt
kommen Zusatzbelastungen in Höhe von mehreren hundert Euro zu.
Energieintensive Industrien wie Stahl, Chemie oder Papier warnen
vor Mehrbelastungen in Milliardenhöhe. Wie viel teurer es am Ende
tatsächlich wird, hängt aber auch davon ab, ob auf die Umlage noch
19 Prozent Mehrwertsteuer fällig werden und welche Maßnahmen das
dritte Entlastungspaket der Bundesregierung vorsieht. Kathrin
Witsch, Leiterin des Handelsblatt-Energieteams, und Julian Olk,
wirtschaftspolitischer Korrespondent im Berliner Hauptstadtbüro,
sprechen in der heutigen Folge mit Handelsblatt-Today-Host Anis
Mičijević darüber, wie stark die Gas-Umlage die Privathaushalte und
die Wirtschaft belasten wird und welche Entlastungsmaßnahmen
diskutiert werden. *** Exklusives Angebot für
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bewegt. Mit etwas Glück können Sie zudem einen Kindle eReader
gewinnen. Mehr Informationen unter:
www.handelsblatt.com/sommer-special
2,419 Cent pro Kilowattstunde. Das teilte Trading Hub Europe (THE)
mit, ein Gemeinschaftsunternehmen der Gas-Fernleitungsnetzbetreiber
in Deutschland. Die Umlage soll Mehrkosten bei Gashändlern wie
Uniper zu 90 Prozent kompensieren, die angesichts der Drosselung
der russischen Gaslieferungen kurzfristig teure Alternativen auf
dem Weltmarkt einkaufen müssen. Von der Umlage betroffen sind
sowohl private Haushalte als auch Unternehmen. Für Gaskunden heißt
das: Die schon hohen Preise steigen noch weiter. Das trifft
Millionen von Menschen in Deutschland, denn fast jede zweite
Wohnung wird mit Gas beheizt. Auf einen Durchschnittshaushalt
kommen Zusatzbelastungen in Höhe von mehreren hundert Euro zu.
Energieintensive Industrien wie Stahl, Chemie oder Papier warnen
vor Mehrbelastungen in Milliardenhöhe. Wie viel teurer es am Ende
tatsächlich wird, hängt aber auch davon ab, ob auf die Umlage noch
19 Prozent Mehrwertsteuer fällig werden und welche Maßnahmen das
dritte Entlastungspaket der Bundesregierung vorsieht. Kathrin
Witsch, Leiterin des Handelsblatt-Energieteams, und Julian Olk,
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Mičijević darüber, wie stark die Gas-Umlage die Privathaushalte und
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