Beschreibung
vor 2 Jahren
Der Deutsche Leitindex konnte sich im vergangenen Monat von seinem
Allzeittief Anfang Juli erholen. Trotzdem setzen Hedgefonds
vermehrt auf fallende Kurse. Welche Strategie dahintersteckt. Nach
der Veröffentlichung der Quartalszahlen sind die Kurse vieler
Aktienunternehmen gestiegen. Das ließ sich zuletzt auch am Dax
ablesen. Der Leitindex konnte in den letzten Wochen einen neuen
Rekord für das laufende Börsenjahr aufstellen: Drei Wochen in Folge
legte der wichtigste deutsche Index zu. Binnen eines Monats ist der
Kurs um rund 10 Prozent gestiegen und hat seit dem Jahrestief
Anfang Juli mehr als 1000 Punkte zurückgelegt. Viele Anlegerinnen
und Anleger hoffen deshalb auf eine Trendwende am Markt. Doch eine
entscheidende Anlegergruppe bleibt skeptisch: Hedgefonds bzw.
Shortseller, die aktiv auf fallende Aktienkurse spekulieren. Die
Zahl der Short-Positionen bei den 160 größten deutschen Aktien
liegt derzeit 22 Prozent über dem Niveau von März. Bei jedem
zweiten Wert gibt es aktuell mindestens eine Short-Wette. Das hat
eine Handelsblatt-Auswertung von Bundesanzeiger-Daten ergeben.
„Derzeit gibt es verschiedene Risikofaktoren, die auf den
Konjunkturaussichten lasten und sich auch in den Aktienmärkten
niederschlagen“, sagt Finanzökonom Volker Brühl vom Center for
Financial Studies in Frankfurt in der aktuellen Folge von
Handelsblatt Today. Mit Host Lena Jesberg spricht er über die
Auslöser für fallende Kurse, wie etwa die Folgen des
Ukrainekrieges, die steigenden Energiepreise und die hohe
Inflation. Durch den kontinuierlichen Strom an Neuigkeiten werden
diese Risikofaktoren laut Brühl stetig von allen Marktbeteiligten
neu bewertet. „Am Ende ist die Aktienbörse auch nichts anderes als
ein Schmelztiegel von Informationen, die von Investoren
unterschiedlich verarbeitet werden“, erklärt der Ökonom. In der
aktuellen Folge geht es darum, welche Strategien Anlegerinnen und
Anleger aus dem derzeitig „bärischen“ Verhalten der Profianleger
ableiten können, mit welchen Risiken Anleger beim Shortselling
rechnen müssen und welche Indikatoren für bzw. gegen eine
anstehende Trendwende am Aktienmarkt sprechen. *** Exklusives
Angebot für Handelsblatt-Today-Hörer: Testen Sie Handelsblatt
Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, was die
Finanzmärkte bewegt. Mit etwas Glück können Sie zudem einen Kindle
eReader gewinnen. Mehr Informationen unter:
www.handelsblatt.com/sommer-special
Allzeittief Anfang Juli erholen. Trotzdem setzen Hedgefonds
vermehrt auf fallende Kurse. Welche Strategie dahintersteckt. Nach
der Veröffentlichung der Quartalszahlen sind die Kurse vieler
Aktienunternehmen gestiegen. Das ließ sich zuletzt auch am Dax
ablesen. Der Leitindex konnte in den letzten Wochen einen neuen
Rekord für das laufende Börsenjahr aufstellen: Drei Wochen in Folge
legte der wichtigste deutsche Index zu. Binnen eines Monats ist der
Kurs um rund 10 Prozent gestiegen und hat seit dem Jahrestief
Anfang Juli mehr als 1000 Punkte zurückgelegt. Viele Anlegerinnen
und Anleger hoffen deshalb auf eine Trendwende am Markt. Doch eine
entscheidende Anlegergruppe bleibt skeptisch: Hedgefonds bzw.
Shortseller, die aktiv auf fallende Aktienkurse spekulieren. Die
Zahl der Short-Positionen bei den 160 größten deutschen Aktien
liegt derzeit 22 Prozent über dem Niveau von März. Bei jedem
zweiten Wert gibt es aktuell mindestens eine Short-Wette. Das hat
eine Handelsblatt-Auswertung von Bundesanzeiger-Daten ergeben.
„Derzeit gibt es verschiedene Risikofaktoren, die auf den
Konjunkturaussichten lasten und sich auch in den Aktienmärkten
niederschlagen“, sagt Finanzökonom Volker Brühl vom Center for
Financial Studies in Frankfurt in der aktuellen Folge von
Handelsblatt Today. Mit Host Lena Jesberg spricht er über die
Auslöser für fallende Kurse, wie etwa die Folgen des
Ukrainekrieges, die steigenden Energiepreise und die hohe
Inflation. Durch den kontinuierlichen Strom an Neuigkeiten werden
diese Risikofaktoren laut Brühl stetig von allen Marktbeteiligten
neu bewertet. „Am Ende ist die Aktienbörse auch nichts anderes als
ein Schmelztiegel von Informationen, die von Investoren
unterschiedlich verarbeitet werden“, erklärt der Ökonom. In der
aktuellen Folge geht es darum, welche Strategien Anlegerinnen und
Anleger aus dem derzeitig „bärischen“ Verhalten der Profianleger
ableiten können, mit welchen Risiken Anleger beim Shortselling
rechnen müssen und welche Indikatoren für bzw. gegen eine
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