Neue EU-Regeln zu grünen Investments: Was Sie bei Ihrem nächsten Beratungsgespräch erwartet
Handelsblatt Today vom 01.08.2022
32 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Anlageberater müssen ihre Kunden ab Dienstag zu ihren
Nachhaltigkeitspräferenzen befragen und ihnen entsprechende
Finanzprodukte fürs Depot anbieten. Das sehen neue EU-Regeln für
die Branche vor. Die EU will, dass Anlegerinnen und Anleger ihre
Investitionsentscheidungen künftig stärker an Nachhaltigkeitszielen
ausrichten, um so einen Beitrag gegen den Klimawandel zu leisten.
Doch die neue Abfragepflicht stellt die Beraterbranche vor
zahlreiche Probleme: Nach Auffassung von Experten kommen die neuen
komplizierten Vorschriften zu einem generell schwer greifbaren
Thema zu früh, weil sie nicht zu Ende vorbereitet sind. Außerdem
gelten die Regeln für Zigtausende Berater im Land nicht, was selbst
bei den Betroffenen für Unverständnis sorgt. Allein die Frage, wann
ein Finanzprodukt wirklich nachhaltig ist, lässt sich derzeit nicht
klar beantworten. Dazu fehlen zum einen wichtige Daten und zum
anderen gibt es auch keine einheitliche Berechnungsgrundlage. „Die
Sparkassen handeln seit einem Monat, als gäbe es die
Beratungspflicht schon“, sagt Geldanlage-Expertin Anke Rezmer im
Interview mit Handelsblatt-Today-Host Anis Mičijević. Das Fazit:
Das Ganze sei zu kompliziert und die Berater „schlagen vor, die
Regeln etwas abzuschwächen“. *** Exklusives Angebot für
Handelsblatt-Today-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen
für 1 € und bleiben Sie immer informiert, was die Finanzmärkte
bewegt. Mit etwas Glück können Sie zudem einen Kindle eReader
gewinnen. Mehr Informationen unter:
www.handelsblatt.com/sommer-special
Nachhaltigkeitspräferenzen befragen und ihnen entsprechende
Finanzprodukte fürs Depot anbieten. Das sehen neue EU-Regeln für
die Branche vor. Die EU will, dass Anlegerinnen und Anleger ihre
Investitionsentscheidungen künftig stärker an Nachhaltigkeitszielen
ausrichten, um so einen Beitrag gegen den Klimawandel zu leisten.
Doch die neue Abfragepflicht stellt die Beraterbranche vor
zahlreiche Probleme: Nach Auffassung von Experten kommen die neuen
komplizierten Vorschriften zu einem generell schwer greifbaren
Thema zu früh, weil sie nicht zu Ende vorbereitet sind. Außerdem
gelten die Regeln für Zigtausende Berater im Land nicht, was selbst
bei den Betroffenen für Unverständnis sorgt. Allein die Frage, wann
ein Finanzprodukt wirklich nachhaltig ist, lässt sich derzeit nicht
klar beantworten. Dazu fehlen zum einen wichtige Daten und zum
anderen gibt es auch keine einheitliche Berechnungsgrundlage. „Die
Sparkassen handeln seit einem Monat, als gäbe es die
Beratungspflicht schon“, sagt Geldanlage-Expertin Anke Rezmer im
Interview mit Handelsblatt-Today-Host Anis Mičijević. Das Fazit:
Das Ganze sei zu kompliziert und die Berater „schlagen vor, die
Regeln etwas abzuschwächen“. *** Exklusives Angebot für
Handelsblatt-Today-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen
für 1 € und bleiben Sie immer informiert, was die Finanzmärkte
bewegt. Mit etwas Glück können Sie zudem einen Kindle eReader
gewinnen. Mehr Informationen unter:
www.handelsblatt.com/sommer-special
Weitere Episoden
In Podcasts werben
Abonnenten
Hamburg
Gottmadingen
Musterhausen
Hamburg
Schkeuditz
Essen
Euskirchen
Bad Wörishofen
Berlin
Mücke
berlin
Seesen
Wilnsdorf
Berlin
Luckenwalde
Kommentare (0)