Konjunkturkrise in China: Das Ende des Wachstumswunders?
Handelsblatt Today vom 18.07.2022
31 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Im zweiten Quartal 2022 ist die Expansion der chinesischen
Wirtschaft fast zum Stillstand gekommen. Die Gründe, die Folgen,
die Perspektiven – auch für deutsche Unternehmen. Seit sich China
im Jahr 1980 gegenüber dem Westen geöffnet hat, wächst die
chinesische Wirtschaft Jahr für Jahr. Selbst die Coronapandemie
konnte der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt nichts anhaben –
bis jetzt. Denn im zweiten Quartal 2022 ist die Expansion der
chinesischen Wirtschaft fast zum Stillstand gekommen. Nur 0,4
Prozent legte sie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu. Im
Vergleich zum Vorquartal schrumpfte sie sogar um 2,6 Prozent. Das
hat selbst die pessimistischen Prognosen von Ökonomen noch
untertroffen. Und die sehen – so etwa Lu Ting, China-Chefökonom der
japanischen Investmentbank Nomura – auch im zweiten Halbjahr noch
„erhebliche Wachstumsrisiken“ für die chinesische Wirtschaft. Ein
Grund dafür ist sicherlich die sogenannte Null-Covid-Politik
Pekings, die wichtige Wirtschaftszentren im Land zuletzt wochenlang
lahmlegte. Und von dieser Strategie will sich Präsident Xi Jinping
trotz der Konjunkturkrise offenbar nicht verabschieden. Warum das
so ist, verrät Peking-Korrespondentin Sabine Gusbeth in dieser
Folge von Handelsblatt Today. Im Gespräch mit Host Tobias Gürtler
berichtet sie, welche „unkonventionellen Maßnahmen“ Chinas
Regierung jetzt ergreifen könnte – und warum auch deutsche
Unternehmen von den Lösungen der chinesischen Entscheidungsträger
abhängen. Aller derzeitigen Stagnation zum Trotz bleibt Pekings
politische Führung zumindest noch immer bei einem Wachstumsziel für
2022 von rund 5,5 Prozent. Doch ist das überhaupt noch realistisch?
Mehr dazu erfahren Sie in der aktuellen Folge von Handelsblatt
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Wirtschaft fast zum Stillstand gekommen. Die Gründe, die Folgen,
die Perspektiven – auch für deutsche Unternehmen. Seit sich China
im Jahr 1980 gegenüber dem Westen geöffnet hat, wächst die
chinesische Wirtschaft Jahr für Jahr. Selbst die Coronapandemie
konnte der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt nichts anhaben –
bis jetzt. Denn im zweiten Quartal 2022 ist die Expansion der
chinesischen Wirtschaft fast zum Stillstand gekommen. Nur 0,4
Prozent legte sie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu. Im
Vergleich zum Vorquartal schrumpfte sie sogar um 2,6 Prozent. Das
hat selbst die pessimistischen Prognosen von Ökonomen noch
untertroffen. Und die sehen – so etwa Lu Ting, China-Chefökonom der
japanischen Investmentbank Nomura – auch im zweiten Halbjahr noch
„erhebliche Wachstumsrisiken“ für die chinesische Wirtschaft. Ein
Grund dafür ist sicherlich die sogenannte Null-Covid-Politik
Pekings, die wichtige Wirtschaftszentren im Land zuletzt wochenlang
lahmlegte. Und von dieser Strategie will sich Präsident Xi Jinping
trotz der Konjunkturkrise offenbar nicht verabschieden. Warum das
so ist, verrät Peking-Korrespondentin Sabine Gusbeth in dieser
Folge von Handelsblatt Today. Im Gespräch mit Host Tobias Gürtler
berichtet sie, welche „unkonventionellen Maßnahmen“ Chinas
Regierung jetzt ergreifen könnte – und warum auch deutsche
Unternehmen von den Lösungen der chinesischen Entscheidungsträger
abhängen. Aller derzeitigen Stagnation zum Trotz bleibt Pekings
politische Führung zumindest noch immer bei einem Wachstumsziel für
2022 von rund 5,5 Prozent. Doch ist das überhaupt noch realistisch?
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