Einmalzahlung, Gaspreisdeckel, Energiesparbonus? Scholz lädt zum Inflationsgipfel / Grundsteuererklärung: So geht's
Handelsblatt Today vom 04.07.2022
27 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Am heutigen Montag lädt Bundeskanzler Olaf Scholz erstmals zum
Inflations-Gipfel mit Arbeitgebern, Gewerkschaften,
Wissenschaftlern und der Bundesbank ein. Bei der sogenannten
konzertierten Aktion sollen die Vertreter über Maßnahmen und
Entlastungsschritte gegen die Inflation beraten. Diskutiert werden
sollen etwa höhere Löhne, eine Mehrwertsteuersenkung auf
Grundnahrungsmittel und ein Energiesparbonus. Beim heutigen
Auftakttreffen kommt es laut Scholz allerdings noch nicht zu
konkreten Ergebnissen. Damit ist erst im Herbst zu rechnen, wie
Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Montag in Berlin
ankündigte. Professor Bert Rürup, Chefökonom beim Handelsblatt und
Präsident des Handelsblatt Research Institute, unterhält sich mit
Host Sonja Schlacht vorab über die Geschichte der konzertierten
Aktion, ob das Modell von 1967 heute noch trägt und ob die
angedachten Maßnahmen sinnvoll sind. **Außerdem: ** Seit Freitag
gilt in Deutschland eine neue Regelung für die Grundsteuer. Das hat
konkrete Auswirkungen für alle Immobilien- und Grundstückbesitzer.
So müssen bis zum 31. Oktober Eigentümer von Grundstücken,
Eigentumswohnungen sowie von Land- und Forstwirtschaftsbetrieben
ihre Daten an das Finanzamt melden. Anhand dieser Daten wird dann
die neue Grundsteuer berechnet, die erstmals ab dem 1. Januar 2025
erhoben werden soll. Hintergrund der Reform ist ein Beschluss des
Bundesverfassungsgerichts. 2018 hatten die Richter die Bewertung
von Immobilien und Grundstücken für verfassungswidrig erklärt. Die
wurde bis dato mit einem Einheitswert ermittelt, welcher im Westen
aus dem Jahr 1964 stammte, in Ostdeutschland sogar aus 1935. Wie
hoch die neue Grundsteuer ausfällt, hängt unter anderem vom
jeweiligen Bodenrichtwert ab und ist von Bundesland zu Bundesland
unterschiedlich. Worauf Eigentümer jetzt achten müssen, welche
Daten nötig sind und wie teuer es werden könnte, das weiß
Handelsblatt-Redakteurin Laura de la Motte. **Wir möchten von Ihnen
wissen:** Wie wichtig ist das Thema Inflation für Sie? Stimmen Sie
[hier](https://app.sli.do/event/kvtqD7KEw9wGcZAoTmrmDy/embed/polls/0c707464-ca86-4fc3-9d9c-645fed70a260)
gern bei unserer Umfrage zu diesem Thema ab. Lesen Sie
[hier](https://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien-diese-daten-brauchen-sie-fuer-die-grundsteuerklaerung/28458396.html)
mehr zu dem Thema Grundsteuer. *** Exklusives Angebot für
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bewegt. Mehr Informationen: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen
Inflations-Gipfel mit Arbeitgebern, Gewerkschaften,
Wissenschaftlern und der Bundesbank ein. Bei der sogenannten
konzertierten Aktion sollen die Vertreter über Maßnahmen und
Entlastungsschritte gegen die Inflation beraten. Diskutiert werden
sollen etwa höhere Löhne, eine Mehrwertsteuersenkung auf
Grundnahrungsmittel und ein Energiesparbonus. Beim heutigen
Auftakttreffen kommt es laut Scholz allerdings noch nicht zu
konkreten Ergebnissen. Damit ist erst im Herbst zu rechnen, wie
Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Montag in Berlin
ankündigte. Professor Bert Rürup, Chefökonom beim Handelsblatt und
Präsident des Handelsblatt Research Institute, unterhält sich mit
Host Sonja Schlacht vorab über die Geschichte der konzertierten
Aktion, ob das Modell von 1967 heute noch trägt und ob die
angedachten Maßnahmen sinnvoll sind. **Außerdem: ** Seit Freitag
gilt in Deutschland eine neue Regelung für die Grundsteuer. Das hat
konkrete Auswirkungen für alle Immobilien- und Grundstückbesitzer.
So müssen bis zum 31. Oktober Eigentümer von Grundstücken,
Eigentumswohnungen sowie von Land- und Forstwirtschaftsbetrieben
ihre Daten an das Finanzamt melden. Anhand dieser Daten wird dann
die neue Grundsteuer berechnet, die erstmals ab dem 1. Januar 2025
erhoben werden soll. Hintergrund der Reform ist ein Beschluss des
Bundesverfassungsgerichts. 2018 hatten die Richter die Bewertung
von Immobilien und Grundstücken für verfassungswidrig erklärt. Die
wurde bis dato mit einem Einheitswert ermittelt, welcher im Westen
aus dem Jahr 1964 stammte, in Ostdeutschland sogar aus 1935. Wie
hoch die neue Grundsteuer ausfällt, hängt unter anderem vom
jeweiligen Bodenrichtwert ab und ist von Bundesland zu Bundesland
unterschiedlich. Worauf Eigentümer jetzt achten müssen, welche
Daten nötig sind und wie teuer es werden könnte, das weiß
Handelsblatt-Redakteurin Laura de la Motte. **Wir möchten von Ihnen
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