Treffen der G7: Wie real ist die Gefahr einer Rezession?
Handelsblatt Today vom 28.06.2022
33 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Auf dem G7-Gipfel verschärften die Mitglieder ihre klare Kante
gegenüber Russland – und diskutierten über wichtige Fragen der
Weltwirtschaft. Welche Maßnahmen das Bündnis jetzt ergreifen will.
Beim G7-Gipfel sollte es ursprünglich um wichtige Fragen der
Weltwirtschaft gehen. Doch in Anbetracht der Ukrainekrieges rückten
beim diesjährigen Treffen auf Schloss Elmau wichtige Aspekte der
Friedenserhaltung in den Vordergrund. Man wolle „ein Zeichen der
Ge- und Entschlossenheit des Westens“ setzen, erklärte
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) während der abschließenden
Pressekonferenz am Dienstagmittag. Wie dringlich dieses Thema ist,
wurde am Montag erneut besonders deutlich, als im ukrainischen
Krementschuk Raketen in ein Einkaufszentrum einschlugen, in dem
sich zu dem Zeitpunkt rund 1000 Menschen aufgehalten haben sollen.
Die Attacke verurteilten die Staats- und Regierungschef von USA,
Frankreich, Großbritannien, Italien, Kanada, Japan und Deutschland
als Kriegsverbrechen. Und die G7-Mitglieder bereiteten gemeinsame
Wege, um Russland schärfer zu sanktionieren und die Ukraine
politisch, wirtschaftlich und militärisch zu unterstützen.
Rohstoffknappheit, Lieferengpässe und hohe Inflationsraten sind nur
einige der vielen fatalen Folgen des Ukrainekrieges, die derzeit
die gesamte Weltwirtschaft zu spüren bekommt. Die Angst vor einer
weltweiten Rezession wächst. Handelsblatt-Politikredakteur Martin
Greive erklärt im Gespräch mit „Handelsblatt Today"-Host Lena
Jesberg, welche Maßnahmen das G7-Bündnis gegen den drohenden
wirtschaftlichen Abschwung ergreifen will – und welche Folgen für
Anlegerinnen und Anleger entstehen könnten. Außerdem war Greive
live vor Ort in Elmau und schildert ein paar Eindrücke vom
G7-Gipfel. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Today-Hörer:
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www.handelsblatt.com/mehrfinanzen
gegenüber Russland – und diskutierten über wichtige Fragen der
Weltwirtschaft. Welche Maßnahmen das Bündnis jetzt ergreifen will.
Beim G7-Gipfel sollte es ursprünglich um wichtige Fragen der
Weltwirtschaft gehen. Doch in Anbetracht der Ukrainekrieges rückten
beim diesjährigen Treffen auf Schloss Elmau wichtige Aspekte der
Friedenserhaltung in den Vordergrund. Man wolle „ein Zeichen der
Ge- und Entschlossenheit des Westens“ setzen, erklärte
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) während der abschließenden
Pressekonferenz am Dienstagmittag. Wie dringlich dieses Thema ist,
wurde am Montag erneut besonders deutlich, als im ukrainischen
Krementschuk Raketen in ein Einkaufszentrum einschlugen, in dem
sich zu dem Zeitpunkt rund 1000 Menschen aufgehalten haben sollen.
Die Attacke verurteilten die Staats- und Regierungschef von USA,
Frankreich, Großbritannien, Italien, Kanada, Japan und Deutschland
als Kriegsverbrechen. Und die G7-Mitglieder bereiteten gemeinsame
Wege, um Russland schärfer zu sanktionieren und die Ukraine
politisch, wirtschaftlich und militärisch zu unterstützen.
Rohstoffknappheit, Lieferengpässe und hohe Inflationsraten sind nur
einige der vielen fatalen Folgen des Ukrainekrieges, die derzeit
die gesamte Weltwirtschaft zu spüren bekommt. Die Angst vor einer
weltweiten Rezession wächst. Handelsblatt-Politikredakteur Martin
Greive erklärt im Gespräch mit „Handelsblatt Today"-Host Lena
Jesberg, welche Maßnahmen das G7-Bündnis gegen den drohenden
wirtschaftlichen Abschwung ergreifen will – und welche Folgen für
Anlegerinnen und Anleger entstehen könnten. Außerdem war Greive
live vor Ort in Elmau und schildert ein paar Eindrücke vom
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