Ist der NFT-Hype schon vorbei? Warum die G7 den Import von russischem Gold verbieten wollen

Ist der NFT-Hype schon vorbei? Warum die G7 den Import von russischem Gold verbieten wollen

Handelsblatt Today vom 27.06.2022
28 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Der Kryptomarkt ist am Boden. Neben den massiven Ausverkäufen von
Cyberdevisen wie Bitcoin oder Ether sind auch die Preise für
Non-Fungible-Token (NFTs) mittlerweile eingebrochen. Bei Opensea,
einer der weltweit größten Handelsplattformen für NFTs,
beträgt das Minus beim Handelsvolumen innerhalb des vergangenen
Monats 75 Prozent. Das hatte die Branchenplattform Dappradar
ermittelt. Grund dafür sind zum einen die steigenden Zinsen
und damit verbundene Rezessionsängste, aber auch eine
Vertrauenskrise bei den Anlegern. Denn kriminelle Machenschaften
haben am NFT-Markt erheblich zugenommen. Ein NFT steht für ein
digitales oder physisches Objekt, das grundsätzlich nicht
veränderbar und damit einzigartig ist. Non-Fungible-Tokens können
digitale Kunstwerke sein, wie die berühmten Cryptokitties oder
Cryptopunks, aber auch Videos, Musik oder Zertifikate. Die Daten
dafür werden, genauso wie bei Kryptowährungen, auf Blockchains
gespeichert. Noch vor einem Jahr herrschte ein regelrechter
Kaufrausch bei NFTs. Mittlerweile ist der allerdings abgeklungen.
In dieser Folge Handelsblatt-Today spricht Host Agatha Kremplewski
mit Kryptoexpertin Mareike Müller über die aktuelle Lage am
NFT-Markt und darüber, ob sich der in Zukunft wieder erholen
könnte. **G7 will den Import von russischem Gold verbieten**
Außerdem: Am gestrigen Sonntag sind die Staats- und Regierungschefs
der G7-Staaten im bayerischen Ort Elmau zusammengetroffen. Neben
der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie und des Klimawandels steht
auch Russlands Krieg gegen die Ukraine im Fokus. Konkret soll ein
Importstopp der G7-Staaten von russischem Gold verkündet werden.
Ziel dabei ist es, Russland weiter von der Weltwirtschaft zu
isolieren. Handelsblatt-Korrespondent Jakob Blume spricht über die
Umsetzung des Plans und die Entwicklung des Goldpreises. ***
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