Wie sich die Investitionsmüdigkeit am Standort Deutschland an der Börse auswirkt

Wie sich die Investitionsmüdigkeit am Standort Deutschland an der Börse auswirkt

Handelsblatt Today Extended vom 19.06.2022
20 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Immer weniger ausländische Investoren interessieren sich für
Deutschland als Wirtschaftsstandort. Börsenexperte Ulf Sommer
erläutert, was das für Dax und Co. bedeutet. Der
Wirtschaftsstandort Deutschland wird bei ausländischen Investoren
immer unbeliebter. Nurmehr 841 Investitionsprojekte in Deutschland
kündigten ausländische Unternehmen 2021 an. Im Vergleich zum
Vorjahr war das ein Rückgang um zehn Prozent. Die Ursachen dafür,
dass sich ausländische Investoren von Deutschland abwenden, sind
vielschichtig. Langwierige Verwaltungs- und Genehmigungsprozesse,
bürokratische Hürden und die unzureichende Digitalisierung des
Landes zählen dazu. Hat diese Investitionsmüdigkeit auch
Auswirkungen auf den Dax? Höchstens geringfügig, sagt Aktienanalyst
Ulf Sommer. Die meisten Unternehmen im Dax erwirtschafteten bis zu
80 Prozent ihrer Umsätze im Ausland. „Ob ausländische Staaten in
Deutschland investieren spielt für Unternehmen wie Linde,
Fresenius, Bayer oder die drei Größten der Automobilbranche eine
eher untergeordnete Rolle“, erklärt er. In der neuen Folge von
„Handelsblatt Today Extended“ spricht Handelsblatt-Börsenexperte
Ulf Sommer mit Host Mary Abdelaziz-Ditzow auch darüber, welche
einzelnen Sektoren am deutschen Aktienmarkt im zweiten Halbjahr
2022 besonders großes Potenzial bieten. *** Exklusives Angebot für
Handelsblatt Today Extended-Hörer: Jetzt Handelsblatt Premium 4
Wochen für 1 € testen und immer informiert sein, wie Sie noch mehr
aus Ihrem Geld machen können. Mehr Informationen:
www.handelsblatt.com/mehrfakten

Kommentare (0)

Lade Inhalte...
15
15
:
: