Diese Anlageklasse lohnt sich am meisten / Russlands Revanche: Was bringt das Teil-Ölembargo?
Handelsblatt Today vom 01.06.2022
33 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Die Weltwirtschaft ist so fragil wie seit der Finanzkrise 2008
nicht mehr. Mit welchen Strategien Anleger jetzt ihr Geld retten
können. Die Inflation in Deutschland ist im Mai auf 7,9 Prozent
gestiegen. Das hat das Statistische Bundesamt am Montag mitgeteilt.
So hoch war die Inflationsrate zuletzt bei der Ölkrise im Jahr
1973. Zahlen wie diese setzen der Weltkonjunktur zu und schüren
Rezessionsängste. Um dem entgegenzuwirken, hat die amerikanische
Notenbank Federal Reserve bereits vor einigen Wochen den Leitzins
erhöht – zum ersten Mal seit knapp zwei Jahrzehnten. Die
Europäische Zentralbank möchte in diesem Sommer nachziehen. Das
macht es für Aktionäre immer schwerer, Gewinne zu erzielen.
Steigende Zinsen und eine hohe Inflationsrate beeinflussen
Aktienkurse negativ. Um die Kaufkraft ihres Geldes zu bewahren,
müssen Anleger derzeit jedoch mindestens eine jährliche Rendite von
7,9 Prozent erzielen. Sind Aktien in einem solchen Marktumfeld also
überhaupt noch das beste Mittel, oder gibt es vielversprechendere
Alternativen? Aktienanalyst Ulf Sommer spricht in der heutigen
Folge von Handelsblatt Today mit Lena Jesberg über
Anlagestrategien, die bestmöglich durch die Krise helfen. Außerdem:
Bis Jahresende will die Europäische Union 90 Prozent der russischen
Ölimporte einstellen. Damit steht im sechsten Sanktionspaket gegen
Russland zwar das gewünschte Embargo. Das gilt allerdings nur für
Öl über den Seeweg. Zu Wochenbeginn haben sich die 27 EU-Staaten
beim Sondergipfel in Brüssel auf diesen Kompromiss geeinigt. Ein
Kompromiss, der vor allem Ungarn zugutekommt. Aufgrund der starken
Abhängigkeit von russischen Energielieferungen hatte sich der
ungarische Ministerpräsident Victor Orbán erfolgreich gegen ein
vollständiges Einfuhrverbot ausgesprochen. Das Land darf auf dem
Landweg über die Druschba-Pipeline also weiterhin russisches Öl
beziehen. Wie wirksam die Sanktion damit überhaupt noch ist und wie
Russland womöglich reagiert, erklärt Brüssel-Korrespondent
Christoph Herwartz. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt
Today-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und
bleiben Sie immer informiert, was die Finanzmärkte bewegt. Mehr
Informationen: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen
nicht mehr. Mit welchen Strategien Anleger jetzt ihr Geld retten
können. Die Inflation in Deutschland ist im Mai auf 7,9 Prozent
gestiegen. Das hat das Statistische Bundesamt am Montag mitgeteilt.
So hoch war die Inflationsrate zuletzt bei der Ölkrise im Jahr
1973. Zahlen wie diese setzen der Weltkonjunktur zu und schüren
Rezessionsängste. Um dem entgegenzuwirken, hat die amerikanische
Notenbank Federal Reserve bereits vor einigen Wochen den Leitzins
erhöht – zum ersten Mal seit knapp zwei Jahrzehnten. Die
Europäische Zentralbank möchte in diesem Sommer nachziehen. Das
macht es für Aktionäre immer schwerer, Gewinne zu erzielen.
Steigende Zinsen und eine hohe Inflationsrate beeinflussen
Aktienkurse negativ. Um die Kaufkraft ihres Geldes zu bewahren,
müssen Anleger derzeit jedoch mindestens eine jährliche Rendite von
7,9 Prozent erzielen. Sind Aktien in einem solchen Marktumfeld also
überhaupt noch das beste Mittel, oder gibt es vielversprechendere
Alternativen? Aktienanalyst Ulf Sommer spricht in der heutigen
Folge von Handelsblatt Today mit Lena Jesberg über
Anlagestrategien, die bestmöglich durch die Krise helfen. Außerdem:
Bis Jahresende will die Europäische Union 90 Prozent der russischen
Ölimporte einstellen. Damit steht im sechsten Sanktionspaket gegen
Russland zwar das gewünschte Embargo. Das gilt allerdings nur für
Öl über den Seeweg. Zu Wochenbeginn haben sich die 27 EU-Staaten
beim Sondergipfel in Brüssel auf diesen Kompromiss geeinigt. Ein
Kompromiss, der vor allem Ungarn zugutekommt. Aufgrund der starken
Abhängigkeit von russischen Energielieferungen hatte sich der
ungarische Ministerpräsident Victor Orbán erfolgreich gegen ein
vollständiges Einfuhrverbot ausgesprochen. Das Land darf auf dem
Landweg über die Druschba-Pipeline also weiterhin russisches Öl
beziehen. Wie wirksam die Sanktion damit überhaupt noch ist und wie
Russland womöglich reagiert, erklärt Brüssel-Korrespondent
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