Fed hebt Leitzins an – Was Anleger jetzt beachten müssen
Handelsblatt Today vom 05.05.2022
25 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Erstmals seit 22 Jahren erhöht Fed-Chef Jerome Powell den Leitzins
deutlich. Was Anlegerinnen und Anleger jetzt beachten müssen und
wie die Wall Street reagiert, berichtet US-Börsenexperte Markus
Koch. Die US-Notenbank Fed erhöht den Leitzins um 0,5 Prozentpunkte
und reagiert damit auf die weiter steigende Inflationsrate in den
USA. Zuletzt wurde der Leitzins in den frühen 2000er Jahren so
deutlich angehoben. Durch die Fed-Entscheidung der Leitzins liegt
nun zwischen 0,75 und 1,0 Prozent. Börsenexperte Markus Koch ordnet
im Interview die Entscheidung von Fed-Chef Jerome Powell und die
Reaktionen der Wall Street ein. Außerdem: Der Krieg in der Ukraine
hat Auswirkungen auf die Wirtschaft weltweit. Laut einer neuen
Prognos-Studie ist die Globalisierung gewissermaßen zum Stillstand
gekommen: Der Handel verläuft innerhalb einzelner Blöcke und
Regionen, die sich zum Teil neu formieren. Im Titeltalk fasst
Handelsblatt-Textchef, Christian Rickens, die Ergebnisse der Studie
zusammen und erklärt, welche Bedeutung Russland und China für die
deutsche Wirtschaft jetzt und zukünftig haben. Russland ist für
Deutschland ein wichtiger Exporteur von Energierohstoffen. Die
aufgrund des Krieges von der EU verhängten Sanktionen gegen den
Aggressor, lassen gerade Öl und Gas besonders teuer werden.
Trotzdem gibt Rickens Entwarnung: „Aus deutscher Sicht ist Russland
komplett unbedeutend. Mit gerade mal 2 Prozent deutscher Exporte
ist der Wegfall Russlands für Deutschland verkraftbar – es sei
denn, wir sprechen von Unternehmen, die mit direktem Handel dorthin
verstrickt sind.“ Bei der Exportkraft China kommt es, laut Rickens,
besonders darauf an, wie China sich in der Weltwirtschaft weiter
positionieren wird. Zum einen ist China Russland sehr verbunden,
zum anderen hat der chinesische Markt aber auch eine besondere
Relevanz für Europa. Vor allem in der Autoindustrie ist China ein
wichtiger Handelspartner. *** Exklusives Angebot zum Tag der
Pressefreiheit: Testen Sie Handelsblatt Premium bis zu 6 Monate mit
50%-Rabatt und bleiben Sie immer informiert, was die Finanzmärkte
bewegt. Mehr Informationen: www.handelsblatt.com/pressefreiheit
deutlich. Was Anlegerinnen und Anleger jetzt beachten müssen und
wie die Wall Street reagiert, berichtet US-Börsenexperte Markus
Koch. Die US-Notenbank Fed erhöht den Leitzins um 0,5 Prozentpunkte
und reagiert damit auf die weiter steigende Inflationsrate in den
USA. Zuletzt wurde der Leitzins in den frühen 2000er Jahren so
deutlich angehoben. Durch die Fed-Entscheidung der Leitzins liegt
nun zwischen 0,75 und 1,0 Prozent. Börsenexperte Markus Koch ordnet
im Interview die Entscheidung von Fed-Chef Jerome Powell und die
Reaktionen der Wall Street ein. Außerdem: Der Krieg in der Ukraine
hat Auswirkungen auf die Wirtschaft weltweit. Laut einer neuen
Prognos-Studie ist die Globalisierung gewissermaßen zum Stillstand
gekommen: Der Handel verläuft innerhalb einzelner Blöcke und
Regionen, die sich zum Teil neu formieren. Im Titeltalk fasst
Handelsblatt-Textchef, Christian Rickens, die Ergebnisse der Studie
zusammen und erklärt, welche Bedeutung Russland und China für die
deutsche Wirtschaft jetzt und zukünftig haben. Russland ist für
Deutschland ein wichtiger Exporteur von Energierohstoffen. Die
aufgrund des Krieges von der EU verhängten Sanktionen gegen den
Aggressor, lassen gerade Öl und Gas besonders teuer werden.
Trotzdem gibt Rickens Entwarnung: „Aus deutscher Sicht ist Russland
komplett unbedeutend. Mit gerade mal 2 Prozent deutscher Exporte
ist der Wegfall Russlands für Deutschland verkraftbar – es sei
denn, wir sprechen von Unternehmen, die mit direktem Handel dorthin
verstrickt sind.“ Bei der Exportkraft China kommt es, laut Rickens,
besonders darauf an, wie China sich in der Weltwirtschaft weiter
positionieren wird. Zum einen ist China Russland sehr verbunden,
zum anderen hat der chinesische Markt aber auch eine besondere
Relevanz für Europa. Vor allem in der Autoindustrie ist China ein
wichtiger Handelspartner. *** Exklusives Angebot zum Tag der
Pressefreiheit: Testen Sie Handelsblatt Premium bis zu 6 Monate mit
50%-Rabatt und bleiben Sie immer informiert, was die Finanzmärkte
bewegt. Mehr Informationen: www.handelsblatt.com/pressefreiheit
Weitere Episoden
In Podcasts werben
Abonnenten
Hamburg
Gottmadingen
Musterhausen
Hamburg
Schkeuditz
Essen
Euskirchen
Bad Wörishofen
Berlin
Mücke
berlin
Seesen
Wilnsdorf
Berlin
Luckenwalde
Kommentare (0)