Inflation bekämpfen und Rezession riskieren? Die Fed steckt in einem Dilemma
Handelsblatt Today vom 12.04.2022
20 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Die US-Inflation steigt auf 8,5 Prozent. Börsenexperte Markus Koch
erklärt, wie die Wall Street darauf reagiert hat. Die Fed sucht
einen Mittelweg. Die US-Inflationsrate ist im März auf den höchsten
Stand seit Dezember 1981 gestiegen – nämlich um 8,5 Prozent im
Vergleich zum Vorjahresmonat. Und auch wenn einige Ökonomen wie
Bernd Weidensteiner von der Commerzbank die Chance sehen, dass die
Inflation damit ihren Höhepunkt erreicht hat, dürfte sie noch
einige Zeit auf einem außergewöhnlich hohen Niveau verharren. Das
wiederum könnte eine sogenannte Lohn-Preis-Spirale in Gang bringen,
bei der sich Lohn- und Preiserhöhungen gegenseitig verstärken.
Somit bleibt der Druck auf die US-Notenbank Fed hoch, die Teuerung
in den Griff zu bekommen und die Geldpolitik zu straffen. Eine zu
schnelle und zu heftige geldpolitische Wende könnte allerdings eine
Rezession auslösen. Für die Währungshüter dürfte es äußerst
schwierig werden, diesem Dilemma zu entfliehen und einen Mittelweg
zu finden. Für die nächsten Fed-Sitzungen Anfang Mai und Mitte Juni
werden an den Finanzmärkten bereits mehrere Zinserhöhungen mit
Zinsschritten von bis zu 0,5 Prozentpunkten erwartet. Stürzt die
US-Wirtschaft in eine Rezession? Und wie könnte sich das an der
Wall Street bemerkbar machen? Börsenexperte Markus Koch ordnet in
der neuen Folge von „Handelsblatt Today“ die Lage ein und
berichtet, wie die Wall Street auf die neuesten Inflationszahlen
reagiert hat. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Today-Hörer:
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www.handelsblatt.com/mehrfinanzen
erklärt, wie die Wall Street darauf reagiert hat. Die Fed sucht
einen Mittelweg. Die US-Inflationsrate ist im März auf den höchsten
Stand seit Dezember 1981 gestiegen – nämlich um 8,5 Prozent im
Vergleich zum Vorjahresmonat. Und auch wenn einige Ökonomen wie
Bernd Weidensteiner von der Commerzbank die Chance sehen, dass die
Inflation damit ihren Höhepunkt erreicht hat, dürfte sie noch
einige Zeit auf einem außergewöhnlich hohen Niveau verharren. Das
wiederum könnte eine sogenannte Lohn-Preis-Spirale in Gang bringen,
bei der sich Lohn- und Preiserhöhungen gegenseitig verstärken.
Somit bleibt der Druck auf die US-Notenbank Fed hoch, die Teuerung
in den Griff zu bekommen und die Geldpolitik zu straffen. Eine zu
schnelle und zu heftige geldpolitische Wende könnte allerdings eine
Rezession auslösen. Für die Währungshüter dürfte es äußerst
schwierig werden, diesem Dilemma zu entfliehen und einen Mittelweg
zu finden. Für die nächsten Fed-Sitzungen Anfang Mai und Mitte Juni
werden an den Finanzmärkten bereits mehrere Zinserhöhungen mit
Zinsschritten von bis zu 0,5 Prozentpunkten erwartet. Stürzt die
US-Wirtschaft in eine Rezession? Und wie könnte sich das an der
Wall Street bemerkbar machen? Börsenexperte Markus Koch ordnet in
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