Inside Russland Spezial: „Die Opposition wird zerstört, Kinder verhaftet, Krebs-Patienten fehlen Medikamente“
Handelsblatt Today vom 23.03.2022
32 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Aurélie Bros hilft russischen Oppositionspolitikern bei der Flucht.
Im Podcast spricht sie über die Stimmung im Land und die
Anti-Kriegsproteste. Glaubt man diversen Meinungsumfragen in
Russland, dann steht ein Großteil der russischen Bevölkerung hinter
dem Präsidenten Wladimir Putin. Wie sehr die Umfragewerte die
tatsächliche Stimmung widerspiegeln, lässt sich nicht überprüfen.
Gleichzeitig ist immer wieder von Protesten auf den Straßen zu
hören und einzelnen Stimmen, die sich klar gegen den Krieg in der
Ukraine positionieren. Die meisten westlichen Journalisten haben
angesichts des neuen Mediengesetzes in Russland ihre Arbeit vor Ort
eingestellt, da ihnen bei unliebsamer Berichterstattung im
schlimmsten Fall mehrjährige Haftstrafen drohen. Und so wird es
immer schwieriger, ein authentisches Stimmungsbild zu zeichnen.
Dabei wären unabhängige Informationen aus dem Land aktuell
wichtiger denn je. Aurélie Bros hat viele Jahre in der Ukraine und
in Russland gearbeitet. Sie hatte schon im Dezember vergangenen
Jahres ein schlechtes Bauchgefühl und ihre Freunde in Russland
gewarnt, sagt sie in der neuen Folge von Handelsblatt Today. Ihre
Doktorarbeit schrieb Bros über die Exportstrategie von Gazprom.
Anschließend war sie als Leiterin eines Forschungsprogramms zum
Thema Energie und Erdöl an der Harvard University in Boston tätig.
Durch ihre Arbeit kam sie mit vielen bedeutenden Persönlichkeiten
aus Russland in Kontakt. Darunter sind auch Oppositionelle, denen
sie jetzt bei ihrer Flucht aus dem Land hilft. Bros spricht bei
Handelsblatt Today darüber, wie es aus ihrer Sicht derzeit in
Russland wirklich zugeht und wie der russische Staat mit Protest
umgeht. Vor allem möchte sie eine Botschaft des Friedens senden.
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informiert, was die Finanzmärkte bewegt. Mehr Informationen:
www.handelsblatt.com/mehrfinanzen
Im Podcast spricht sie über die Stimmung im Land und die
Anti-Kriegsproteste. Glaubt man diversen Meinungsumfragen in
Russland, dann steht ein Großteil der russischen Bevölkerung hinter
dem Präsidenten Wladimir Putin. Wie sehr die Umfragewerte die
tatsächliche Stimmung widerspiegeln, lässt sich nicht überprüfen.
Gleichzeitig ist immer wieder von Protesten auf den Straßen zu
hören und einzelnen Stimmen, die sich klar gegen den Krieg in der
Ukraine positionieren. Die meisten westlichen Journalisten haben
angesichts des neuen Mediengesetzes in Russland ihre Arbeit vor Ort
eingestellt, da ihnen bei unliebsamer Berichterstattung im
schlimmsten Fall mehrjährige Haftstrafen drohen. Und so wird es
immer schwieriger, ein authentisches Stimmungsbild zu zeichnen.
Dabei wären unabhängige Informationen aus dem Land aktuell
wichtiger denn je. Aurélie Bros hat viele Jahre in der Ukraine und
in Russland gearbeitet. Sie hatte schon im Dezember vergangenen
Jahres ein schlechtes Bauchgefühl und ihre Freunde in Russland
gewarnt, sagt sie in der neuen Folge von Handelsblatt Today. Ihre
Doktorarbeit schrieb Bros über die Exportstrategie von Gazprom.
Anschließend war sie als Leiterin eines Forschungsprogramms zum
Thema Energie und Erdöl an der Harvard University in Boston tätig.
Durch ihre Arbeit kam sie mit vielen bedeutenden Persönlichkeiten
aus Russland in Kontakt. Darunter sind auch Oppositionelle, denen
sie jetzt bei ihrer Flucht aus dem Land hilft. Bros spricht bei
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Russland wirklich zugeht und wie der russische Staat mit Protest
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