Hohe Inflation: So sichern Sie jetzt Ihr Depot ab

Hohe Inflation: So sichern Sie jetzt Ihr Depot ab

Handelsblatt Today vom 11.03.2022
34 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Die EZB hat ihre Inflationsprognose kräftig nach oben korrigiert.
Welche Auswirkungen das hat – und wie Sie Ihr Portfolio
inflationssicher gestalten. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat
ihre Inflationsprognose für die Eurozone für das laufende Jahr auf
5,1 Prozent angehoben. Das gab EZB-Chefin Christine Lagarde bei
einer Pressekonferenz nach der Sitzung am Donnerstag bekannt.
Ursprünglich war die EZB in ihrer Jahresprognose von 3,2 Prozent
Inflation ausgegangen. Außerdem strafft die Notenbank ihre
ultralockere Geldpolitik: Das Volumen der Anleihekäufe will die EZB
schneller drosseln als bisher geplant. Es soll bis Juni auf
monatlich 20 Milliarden Euro sinken. Ursprünglich sollte dieses
Niveau erst im Oktober erreicht werden. Eine Leitzinserhöhung ist
hingegen vorerst nicht geplant. Ein Grund für die hohe Inflation
sind die seit Monaten hohen Energiepreise, die infolge des
Ukraine-Krieges noch weiter nach oben geklettert sind. Die Preise
für Öl und Gas bewegen sich auf einem Rekordniveau. Auch die Preise
für Lebensmittel wie Weizen – ein Rohstoff, den sowohl Russland als
auch die Ukraine üblicherweise in großen Mengen exportieren – lagen
zuletzt bei 420 Euro pro Tonne. Welche Folgen hat die steigende
Inflation für die Eurozone? Reagiert die EZB angemessen auf den
starken Preisanstieg – oder sollte sie angesichts der Lage
schneller das Ende des billigen Geldes einleiten? Darüber spricht
heute Handelsblatt-Redakteur Frank Wiebe im Podcast Handelsblatt
Today. Über die EZB-Sitzung am Donnerstag sagt er: „Es war
überraschend, dass die EZB sich so weit aus dem Fenster gelehnt
hat.“ Außerdem gibt er Tipps, wie man sein Portfolio
inflationssicher gestalten kann und wer möglicherweise von der
Inflation sogar profitiert. Außerdem erklärt Handelsblatt-Redakteur
Julian Olk, was es mit dem neuen Inflations-Index auf sich hat: Das
Frühwarnsystem zur Preissteigerung hat das Handelsblatt gemeinsam
mit der TU Dortmund entwickelt. *** Exklusives Angebot für
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