Wie Sie mit der Drei-Drittel-Methode auf fallende Kurse reagieren können / China könnte Russland-Sanktionen abfedern
Handelsblatt Today vom 25.02.2022
31 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Aktienanalyst Ulf Sommer erklärt, welche Folgen der Kriegsbeginn
für Anleger hat. Korrespondentin Dana Heide analysiert die
Bedeutung Chinas für Russland. Nach dem ersten Schock über den
russischen Einmarsch in der Ukraine sind die Kurse am deutschen
Aktienmarkt wieder deutlich nach oben geklettert.
Handelsblatt-Aktienanalyst Ulf Sommer glaubt aber trotzdem, dass
der Dax auf Grund der geopolitischen Unwägbarkeiten stärker unter
Druck bleiben wird als andere Indizes. In der aktuellen Folge von
„Handelsblatt Today“ erklärt Sommer, wie sich Anlegerinnen und
Anleger in Krisenzeiten verhalten können und wie sie mit der
Drei-Drittel-Methode von fallenden Kursen profitieren können.
Außerdem verrät er, welche Optionen Anlegerinnen und Anleger mit
monatlichen Sparplänen haben und ob er glaubt, dass die
Inflationsraten angesichts der Energiepreiskrise weiter steigen
werden. Außerdem: Handelsblatt-China-Korrespondentin Dana Heide
erklärt, warum China neben der verbalen Unterstützung für Russland
auch die wirtschaftlichen Folgen der Sanktionen abfedern könnte.
Chinas Möglichkeiten und der Wille seien aber begrenzt: „China wird
das nicht um jeden Preis machen“, schränkt Heide ein. Die
Einschätzung des Politikwissenschaftlers Gerhard Mangott, wonach
Russland durch den Ukraine-Krieg zum „Junior-Partner Chinas“
degradiert werde, teilt sie nicht: „Russland ist kein willenloses
Opfer, das durch den Konflikt in Chinas Hände getrieben wird.“
Gleichzeitig wächst weltweit die Sorge, dass sich China durch
Russlands Vorgehen in der Ukraine ermutigt fühlen könnte, den
Inselstaat Taiwan militärisch zu unterwerfen. Heide glaubt nicht,
dass China seine Strategie in der Taiwan-Frage vom derzeit tobenden
Krieg in der Ukraine abhängig macht. Die Volksrepublik werde aber
genau hinschauen, wie Europa und die USA auf die militärische
Eskalation in der Ukraine reagieren. „China weiß genau, dass die
USA ein ganz anderes Interesse an Taiwan haben und da viel stärker
engagiert wären, wenn es eine Invasion geben würde, als es jetzt in
der Ukraine der Fall ist“, sagt Heide. *** Wenn Sie Anmerkungen,
Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns
gerne per Email an today@handelsblatt.com. Exklusives Angebot für
Handelsblatt Today-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen
für 1 € und bleiben Sie immer informiert, was die Finanzmärkte
bewegt: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen
für Anleger hat. Korrespondentin Dana Heide analysiert die
Bedeutung Chinas für Russland. Nach dem ersten Schock über den
russischen Einmarsch in der Ukraine sind die Kurse am deutschen
Aktienmarkt wieder deutlich nach oben geklettert.
Handelsblatt-Aktienanalyst Ulf Sommer glaubt aber trotzdem, dass
der Dax auf Grund der geopolitischen Unwägbarkeiten stärker unter
Druck bleiben wird als andere Indizes. In der aktuellen Folge von
„Handelsblatt Today“ erklärt Sommer, wie sich Anlegerinnen und
Anleger in Krisenzeiten verhalten können und wie sie mit der
Drei-Drittel-Methode von fallenden Kursen profitieren können.
Außerdem verrät er, welche Optionen Anlegerinnen und Anleger mit
monatlichen Sparplänen haben und ob er glaubt, dass die
Inflationsraten angesichts der Energiepreiskrise weiter steigen
werden. Außerdem: Handelsblatt-China-Korrespondentin Dana Heide
erklärt, warum China neben der verbalen Unterstützung für Russland
auch die wirtschaftlichen Folgen der Sanktionen abfedern könnte.
Chinas Möglichkeiten und der Wille seien aber begrenzt: „China wird
das nicht um jeden Preis machen“, schränkt Heide ein. Die
Einschätzung des Politikwissenschaftlers Gerhard Mangott, wonach
Russland durch den Ukraine-Krieg zum „Junior-Partner Chinas“
degradiert werde, teilt sie nicht: „Russland ist kein willenloses
Opfer, das durch den Konflikt in Chinas Hände getrieben wird.“
Gleichzeitig wächst weltweit die Sorge, dass sich China durch
Russlands Vorgehen in der Ukraine ermutigt fühlen könnte, den
Inselstaat Taiwan militärisch zu unterwerfen. Heide glaubt nicht,
dass China seine Strategie in der Taiwan-Frage vom derzeit tobenden
Krieg in der Ukraine abhängig macht. Die Volksrepublik werde aber
genau hinschauen, wie Europa und die USA auf die militärische
Eskalation in der Ukraine reagieren. „China weiß genau, dass die
USA ein ganz anderes Interesse an Taiwan haben und da viel stärker
engagiert wären, wenn es eine Invasion geben würde, als es jetzt in
der Ukraine der Fall ist“, sagt Heide. *** Wenn Sie Anmerkungen,
Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns
gerne per Email an today@handelsblatt.com. Exklusives Angebot für
Handelsblatt Today-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen
für 1 € und bleiben Sie immer informiert, was die Finanzmärkte
bewegt: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen
Weitere Episoden
In Podcasts werben
Abonnenten
Hamburg
Gottmadingen
Musterhausen
Hamburg
Schkeuditz
Essen
Euskirchen
Bad Wörishofen
Berlin
Mücke
berlin
Seesen
Wilnsdorf
Berlin
Luckenwalde
Kommentare (0)