Nord-Stream-2-Stopp und Russland-Sanktionen: Die Folgen der Ukraine-Krise für Börsen und deutsche Wirtschaft
Handelsblatt Today vom 22.02.2022
25 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Kreml-Chef Wladimir Putin hat Donezk und Luhansk als unabhängige
Staaten anerkannt. Für Joe Biden, Emmanuel Macron und Olaf Scholz
ein klarer Verstoß gegen das Minsker Abkommen. Der Westen kündigt
nun Konsequenzen an. Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine
hat am Montagabend eine neue Eskalationsstufe erreicht. In einer
fast einstündigen Rede im russischen Staatsfernsehen hat Präsident
Wladimir Putin die beiden selbsternannten Volksrepubliken Donezk
und Luhansk im Osten der Ukraine als unabhängige Staaten anerkannt.
Wenig später war zu sehen, wie die beiden Vertreter der
prorussischen Separatistengebiete und der Kreml-Chef einen Vertrag
unterzeichneten, in dem sie sich Beistand und Freundschaft
zusicherten. Die USA, Frankreich und Deutschland sehen darin einen
klaren Verstoß gegen das 2015 beschlossene und von Russland und der
Ukraine unterzeichnete Minsker Abkommen, das seither für Frieden in
der Ostukraine sorgen sollte. Die Konsequenzen für Putins
Entscheidung lassen nicht lange auf sich warten. Denn die
Befürchtungen werden größer, dass russische Truppen nun bald
vollständig in die Ukraine einmarschieren könnten. Sowohl die USA
als auch die EU kündigen weitreichende Sanktionspakete an.
Deutschland ist indes schon vorangegangen: Bundeskanzler Scholz hat
heute das Genehmigungsverfahren für die Gaspipeline Nord Stream 2
gestoppt. Welche weiteren Hebel Europa in Bewegung setzen könnte,
um Russland auszubremsen und welche wirtschaftlichen Konsequenzen
Deutschland nun womöglich bevorstehen, erklärt Bert Rürup, der
Präsident des Handelsblatt Research Instituts. *** Wenn Sie
Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben,
schreiben Sie uns gerne per Email an today@handelsblatt.com.
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Staaten anerkannt. Für Joe Biden, Emmanuel Macron und Olaf Scholz
ein klarer Verstoß gegen das Minsker Abkommen. Der Westen kündigt
nun Konsequenzen an. Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine
hat am Montagabend eine neue Eskalationsstufe erreicht. In einer
fast einstündigen Rede im russischen Staatsfernsehen hat Präsident
Wladimir Putin die beiden selbsternannten Volksrepubliken Donezk
und Luhansk im Osten der Ukraine als unabhängige Staaten anerkannt.
Wenig später war zu sehen, wie die beiden Vertreter der
prorussischen Separatistengebiete und der Kreml-Chef einen Vertrag
unterzeichneten, in dem sie sich Beistand und Freundschaft
zusicherten. Die USA, Frankreich und Deutschland sehen darin einen
klaren Verstoß gegen das 2015 beschlossene und von Russland und der
Ukraine unterzeichnete Minsker Abkommen, das seither für Frieden in
der Ostukraine sorgen sollte. Die Konsequenzen für Putins
Entscheidung lassen nicht lange auf sich warten. Denn die
Befürchtungen werden größer, dass russische Truppen nun bald
vollständig in die Ukraine einmarschieren könnten. Sowohl die USA
als auch die EU kündigen weitreichende Sanktionspakete an.
Deutschland ist indes schon vorangegangen: Bundeskanzler Scholz hat
heute das Genehmigungsverfahren für die Gaspipeline Nord Stream 2
gestoppt. Welche weiteren Hebel Europa in Bewegung setzen könnte,
um Russland auszubremsen und welche wirtschaftlichen Konsequenzen
Deutschland nun womöglich bevorstehen, erklärt Bert Rürup, der
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