Wald-Investment via Krypto-Token: Grünes Gold oder Risiko-Anlage fürs grüne Gewissen?
Handelsblatt Today vom 21.02.2022
30 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Die Plattform Econos macht Wald-Investments auch für Privatanleger
möglich. Diese können sich via digitaler Anleihe an einem Wald in
Sachsen-Anhalt beteiligen. Anlegerinnen und Anleger, die nachhaltig
investieren wollen, müssen in vielen Fällen genau hinschauen. Denn
bei grünen Investments gibt es immer noch viele Grauzonen. Einen
offiziellen Maßstab, wann eine Aktie oder Anleihe wirklich
nachhaltig ist, gibt es nicht. Die sogenannte EU-Taxonomie sollte
hier eigentlich Transparenz schaffen. Doch die Entscheidung der
EU-Kommission, Atomkraft und Erdgas als nachhaltig zu definieren,
dürfte viele zusätzlich verunsichern. Wer keine Kompromisse
eingehen will, könnte darüber nachdenken, direkt in Wald zu
investieren. Forstwissenschaftler Andreas Schulte von der
Westfälischen Wilhelms-Universität Münster bezeichnet direkte
Wald-Investments als „die Mutter aller grünen Investitionen“. Der
Gedanke dahinter ist simpel: Bäume entziehen der Atmosphäre das
Treibhausgas CO2 und können einen Beitrag im Kampf gegen den
Klimawandel leisten. Außerdem sind die Holzpreise im vergangenen
Jahr kräftig gestiegen. Bietet ein Wald-Investment also die
perfekte Kombination aus Nachhaltigkeit und Rendite? Oder sind
Risiken wie Trockenheit und Schädlingsbefall ein zu hoher Preis
fürs grüne Gewissen? Über die Chancen und Risiken von
Wald-Investments spricht Theresa Hauck, Mitgründerin der
Investmentplattform Econos. *** Wenn Sie Anmerkungen, Fragen,
Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gerne per
Email an today@handelsblatt.com. Exklusives Angebot für
Handelsblatt Today-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen
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bewegt: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen
möglich. Diese können sich via digitaler Anleihe an einem Wald in
Sachsen-Anhalt beteiligen. Anlegerinnen und Anleger, die nachhaltig
investieren wollen, müssen in vielen Fällen genau hinschauen. Denn
bei grünen Investments gibt es immer noch viele Grauzonen. Einen
offiziellen Maßstab, wann eine Aktie oder Anleihe wirklich
nachhaltig ist, gibt es nicht. Die sogenannte EU-Taxonomie sollte
hier eigentlich Transparenz schaffen. Doch die Entscheidung der
EU-Kommission, Atomkraft und Erdgas als nachhaltig zu definieren,
dürfte viele zusätzlich verunsichern. Wer keine Kompromisse
eingehen will, könnte darüber nachdenken, direkt in Wald zu
investieren. Forstwissenschaftler Andreas Schulte von der
Westfälischen Wilhelms-Universität Münster bezeichnet direkte
Wald-Investments als „die Mutter aller grünen Investitionen“. Der
Gedanke dahinter ist simpel: Bäume entziehen der Atmosphäre das
Treibhausgas CO2 und können einen Beitrag im Kampf gegen den
Klimawandel leisten. Außerdem sind die Holzpreise im vergangenen
Jahr kräftig gestiegen. Bietet ein Wald-Investment also die
perfekte Kombination aus Nachhaltigkeit und Rendite? Oder sind
Risiken wie Trockenheit und Schädlingsbefall ein zu hoher Preis
fürs grüne Gewissen? Über die Chancen und Risiken von
Wald-Investments spricht Theresa Hauck, Mitgründerin der
Investmentplattform Econos. *** Wenn Sie Anmerkungen, Fragen,
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