Investiert Nancy Pelosi wirklich besser als Buffett? / Nvidia trumpft mit Rekordzahlen und Mercedes-Kooperation auf
Handelsblatt Today vom 17.02.2022
29 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Die Grande Dame der US-Politik Nancy Pelosi wird zur
Investment-Ikone für junge Anlegerinnen und Anleger. Doch steckt
hinter dem Erfolg wirklich eine gute Strategie oder Insiderwissen?
Die US-Demokratin Nancy Pelosi läuft Warren Buffet den Rang ab.
Davon sind zumindest jene Trader überzeugt, die sich im Onlineforum
Reddit tummeln. Kurzerhand kürten sie die Sprecherin des
Repräsentantenhauses zur größten Investorin aller Zeiten. Als
Mitglied des amerikanischen Kongresses sind sie und ihr Ehemann
Paul Pelosi, der Chef der Venture Capital-Firma Financial Leasing
Services, verpflichtet sämtliche Börsen-Transaktionen zu melden.
Ihre Trades sind also öffentlich einsehbar - und somit auch die
Volltreffer, die das Paar in der Vergangenheit etwa mit Optionen
auf die Google-Mutter Alphabet oder Disney gelandet hat. Auf
Plattformen wie Youtube, Tiktok und Co. gibt es mittlerweile
unzählige Videos von Leuten, die Pelosis Investments nachahmen.
Aber wo Hype ist, ist Unmut nicht fern: Kritiker prangern an, dass
Pelosi in ihrer Doppelfunktion als Politikerin und Investorin in
einem Interessenkonflikt steckt. Einige verdächtigen sie sogar des
Insiderhandels. Basiert ihr Erfolg also tatsächlich auf einer guten
Strategie oder doch eher auf klug platzierten Interna?
US-Korrespondentin Katharina Kort wägt ab. Im Anschluss stellt
Unternehmensredakteurin Larissa Holzki ein potentielles neues
Erfolgskonzept für die deutsche Startup-Szene vor. Konkret geht es
um die Finanzierung der jungen Unternehmen. Sogenannte
Continuation-Fonds sollen ein zentrales Problem lösen und Startups
mehr Zeit für einen Verkauf oder den Börsengang verschaffen. Zeit,
die ihnen vorher mit herkömmlichen, auf zehn Jahre befristeten
Wagniskapital-Fonds oft gefehlt hat. Sie erfahren, warum die Zeit
in diesem Kontext so eine wichtige Rolle spielt, wie so ein
Continuation-Fonds funktioniert und welches deutsche Unternehmen
als erstes von einem solchen Fonds profitieren könnte. *** Wenn Sie
Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben,
schreiben Sie uns gerne per Email an today@handelsblatt.com.
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Investment-Ikone für junge Anlegerinnen und Anleger. Doch steckt
hinter dem Erfolg wirklich eine gute Strategie oder Insiderwissen?
Die US-Demokratin Nancy Pelosi läuft Warren Buffet den Rang ab.
Davon sind zumindest jene Trader überzeugt, die sich im Onlineforum
Reddit tummeln. Kurzerhand kürten sie die Sprecherin des
Repräsentantenhauses zur größten Investorin aller Zeiten. Als
Mitglied des amerikanischen Kongresses sind sie und ihr Ehemann
Paul Pelosi, der Chef der Venture Capital-Firma Financial Leasing
Services, verpflichtet sämtliche Börsen-Transaktionen zu melden.
Ihre Trades sind also öffentlich einsehbar - und somit auch die
Volltreffer, die das Paar in der Vergangenheit etwa mit Optionen
auf die Google-Mutter Alphabet oder Disney gelandet hat. Auf
Plattformen wie Youtube, Tiktok und Co. gibt es mittlerweile
unzählige Videos von Leuten, die Pelosis Investments nachahmen.
Aber wo Hype ist, ist Unmut nicht fern: Kritiker prangern an, dass
Pelosi in ihrer Doppelfunktion als Politikerin und Investorin in
einem Interessenkonflikt steckt. Einige verdächtigen sie sogar des
Insiderhandels. Basiert ihr Erfolg also tatsächlich auf einer guten
Strategie oder doch eher auf klug platzierten Interna?
US-Korrespondentin Katharina Kort wägt ab. Im Anschluss stellt
Unternehmensredakteurin Larissa Holzki ein potentielles neues
Erfolgskonzept für die deutsche Startup-Szene vor. Konkret geht es
um die Finanzierung der jungen Unternehmen. Sogenannte
Continuation-Fonds sollen ein zentrales Problem lösen und Startups
mehr Zeit für einen Verkauf oder den Börsengang verschaffen. Zeit,
die ihnen vorher mit herkömmlichen, auf zehn Jahre befristeten
Wagniskapital-Fonds oft gefehlt hat. Sie erfahren, warum die Zeit
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