Nord Stream 2: Deutschland unter Druck / Aktiencheck: Biontech, Deutsche Bank / Hauskauf: Das sollten Sie jetzt beachten
Handelsblatt Today vom 08.02.2022
28 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Während US-Präsident Joe Biden die Einigkeit zwischen Deutschland
und den USA lobt, weicht Scholz der entscheidenden Frage nach Nord
Stream 2 aus. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist bei seinem ersten
offiziellen Amtsbesuch in den USA darum bemüht, gemeinsam mit
US-Präsident Joe Biden die deutsch-amerikanische Freundschaft und
ein geschlossenes Handeln in der Ukrainekrise zu betonen. Beide
Politiker scheinen sich einig zu sein: Russland muss weitreichende
Konsequenzen fürchten, sollte es in die Ukraine einmarschieren.
Scholz ist zuletzt aber aufgrund seiner Passivität und der
zurückhaltenden Russlandpolitik in den US-Medien in die Kritik
geraten. Der Staatsbesuch sollte deswegen vor allem die
amerikanischen Zweifel an der Bündnistreue Deutschlands ausräumen.
Klare Aussagen für oder gegen eine Fertigstellung der umstrittenen
Gaspipeline Nord Stream 2 ist der Kanzler aber schuldig geblieben.
Was die Bundesregierung zu dieser Zurückhaltung zwingt und wie sich
Deutschland in dem Konflikt positionieren könnte, erklärt Moritz
Koch, der Leiter des Handelsblatt-Büros in Brüssel. Darüber hinaus
werfen wir heute einen Blick auf zwei spannende Einzelwerte: Das
Mainzer Unternehmen Biontech war mit seinem mRNA-Impfstoff einer
der Gewinner der Coronakrise. Die Aktie erlebte einen regelrechten
Höhenflug. Doch mit dem nahenden Ende der Pandemie geht es mit dem
Kurs immer weiter bergab. Bei der Deutschen Bank hingegen lief es
zuletzt immer besser. Das lässt sich auch am Aktienkurs ablesen:
Das Plus beträgt auf Jahressicht mehr als 60 Prozent. Außerdem: Die
jahrelange Niedrigzinspolitik hat Investitionen in ein Eigenheim
oder Immobilien als Kapitalanlage attraktiv gemacht. Das zeigt sich
auch an der Preisentwicklung in nahezu allen Städten in
Deutschland. Nun wurde jedoch die staatliche Förderung für
energieeffiziente Neubauten vorerst gestoppt, aktuell können keine
neuen Anträge mehr für Fördermittel bei der staatlichen Förderbank
KfW gestellt werden. Ob das den Boom in der Branche nun ausbremst
oder die Rally weitergeht und worauf potentielle Käuferinnen und
Käufer in der kommenden Zeit achten sollten, weiß
Handelsblatt-Immobilienexperte Carsten Herz. *** Wenn Sie
Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben,
schreiben Sie uns gerne per Email an today@handelsblatt.com.
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und den USA lobt, weicht Scholz der entscheidenden Frage nach Nord
Stream 2 aus. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist bei seinem ersten
offiziellen Amtsbesuch in den USA darum bemüht, gemeinsam mit
US-Präsident Joe Biden die deutsch-amerikanische Freundschaft und
ein geschlossenes Handeln in der Ukrainekrise zu betonen. Beide
Politiker scheinen sich einig zu sein: Russland muss weitreichende
Konsequenzen fürchten, sollte es in die Ukraine einmarschieren.
Scholz ist zuletzt aber aufgrund seiner Passivität und der
zurückhaltenden Russlandpolitik in den US-Medien in die Kritik
geraten. Der Staatsbesuch sollte deswegen vor allem die
amerikanischen Zweifel an der Bündnistreue Deutschlands ausräumen.
Klare Aussagen für oder gegen eine Fertigstellung der umstrittenen
Gaspipeline Nord Stream 2 ist der Kanzler aber schuldig geblieben.
Was die Bundesregierung zu dieser Zurückhaltung zwingt und wie sich
Deutschland in dem Konflikt positionieren könnte, erklärt Moritz
Koch, der Leiter des Handelsblatt-Büros in Brüssel. Darüber hinaus
werfen wir heute einen Blick auf zwei spannende Einzelwerte: Das
Mainzer Unternehmen Biontech war mit seinem mRNA-Impfstoff einer
der Gewinner der Coronakrise. Die Aktie erlebte einen regelrechten
Höhenflug. Doch mit dem nahenden Ende der Pandemie geht es mit dem
Kurs immer weiter bergab. Bei der Deutschen Bank hingegen lief es
zuletzt immer besser. Das lässt sich auch am Aktienkurs ablesen:
Das Plus beträgt auf Jahressicht mehr als 60 Prozent. Außerdem: Die
jahrelange Niedrigzinspolitik hat Investitionen in ein Eigenheim
oder Immobilien als Kapitalanlage attraktiv gemacht. Das zeigt sich
auch an der Preisentwicklung in nahezu allen Städten in
Deutschland. Nun wurde jedoch die staatliche Förderung für
energieeffiziente Neubauten vorerst gestoppt, aktuell können keine
neuen Anträge mehr für Fördermittel bei der staatlichen Förderbank
KfW gestellt werden. Ob das den Boom in der Branche nun ausbremst
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